Brüderchen und Schwesterchen


Anh và em gái


Brüderchen nahm sein Schwesterchen an der Hand und sprach: "Seit die Mutter tot ist, haben wir keine gute Stunde mehr. Die Stiefmutter schlägt uns alle Tage, und wenn wir zu ihr kommen, stößt sie uns mit den Füßen fort. Die harten Brotkrusten, die übrig bleiben, sind unsere Speise, und dem Hündlein unter dem Tisch geht's besser, dem wirft sie doch manchmal einen guten Bissen zu. Daß Gott erbarm! Wenn das unsere Mutter wüßte! Komm, wir wollen miteinander in die weite Welt gehen!" Sie gingen den ganzen Tag über Wiesen, Felder und Steine, und wenn es regnete, sprach das Schwesterchen: "Gott und unsere Herzen, die weinen zusammen!" Abends kamen sie in einen großen Wald und waren so müde von Jammer, Hunger und dem langen Weg, daß sie sich in einen hohlen Baum setzten und einschliefen.
Am anderen Morgen, als sie aufwachten, stand die Sonne schon hoch am Himmel und schien heiß in den Baum hinein. Da sprach das Brüderchen: "Schwesterchen, mich dürstet, wenn ich ein Brünnlein wüßte, ich ging und tränk einmal; ich mein, ich hört eins rauschen." Brüderchen stand auf, nahm Schwesterchen an der Hand, und sie wollten das Brünnlein suchen. Die böse Stiefmutter aber war eine Hexe und hatte wohl gesehen, wie die beiden Kinder fortgegangen waren, war ihnen nachgeschlichen, heimlich, wie die Hexen schleichen, und hatte alle Brunnen im Walde verwünscht. Als sie nun ein Brünnlein fanden, daß so glitzerig über die Steine sprang, wollte das Brüderchen daraus trinken. Aber das Schwesterchen hörte, wie es im Rauschen sprach: "Wer aus mir trinkt, wird ein Tiger, wer aus mir trinkt, wird ein Tiger." - Da rief das Schwesterchen: "Ich bitte dich, Brüderlein, trink nicht, sonst wirst du ein wildes Tier und zerreißest mich!" Das Brüderchen trank nicht, ob es gleich so großen Durst hatte, und sprach: "Ich will warten, bis zur nächsten Quelle." Als sie zum zweiten Brünnlein kamen, hörte das Schwesterchen, wie auch dieses sprach: "Wer aus mir trinkt, wird ein Wolf, wer aus mir trinkt, wird ein Wolf." Da rief das Schwesterchen: "Brüderchen, ich bitte dich, trink nicht, sonst wirst du ein Wolf und frissest mich!" - Das Brüderchen trank nicht und sprach: "Ich will warten, bis wir zur nächsten Quelle kommen, aber dann muß ich trinken, du magst sagen, was du willst, mein Durst ist gar zu groß." Und als sie zum dritten Brünnlein kamen, hörte das Schwesterlein, wie es im Rauschen sprach: "Wer aus mir trinkt, wird ein Reh; wer aus mir trinkt, wird ein Reh." Das Schwesterchen sprach: "Ach Brüderchen, ich bitte dich, trink nicht, sonst wirst du ein Reh und läufst mir fort." Aber das Brüderchen hatte sich gleich beim Brünnlein niedergekniet, hinabgebeugt und von dem Wasser getrunken und wie die ersten Tropfen auf seine Lippen gekommen waren, lag es da als ein Rehkälbchen.
Nun weinte das Schwesterchen über das arme verwünschte Brüderchen, und das Rehchen weinte auch und saß so traurig neben ihm. Da sprach das Mädchen endlich: "Sei still, liebes Rehchen, ich will dich ja nimmermehr verlassen." Dann band es sein goldenes Strumpfband ab, tat es dem Rehchen um den Hals und rupfte Binsen und flocht ein weiches Seil daraus. Daran band es das Tierchen und führte es weiter und ging immer tiefer in den Wald hinein. Und als sie lange, lange gegangen waren, kamen sie endlich an ein kleines Haus, und das Mädchen schaute hinein, und weil es leer war, dachte es: Hier können wir bleiben und wohnen. Da suchte es dem Rehchen Laub und Moos zu einem weichen Lager, und jeden Morgen ging es aus und sammelte sich Wurzeln, Beeren und Nüsse, und für das Rehchen brachte es zartes Gras mit, das fraß es ihm aus der Hand, war vergnügt und spielte vor ihm herum. Abends wenn Schwesterchen müde war und sein Gebet gesagt hatte, legte es seinen Kopf auf den Rücken des Rehkälbchens, das war sein Kissen, darauf es sanft einschlief. Und hätte das Brüderchen nur seine menschliche Gestalt gehabt, es wäre ein herrliches Leben gewesen.
Das dauerte eine Zeitlang, daß sie so allein in der Wildnis waren. Es trug sich aber zu, daß der König des Landes eine große Jagd in dem Wald hielt. Da schallte das Hörnerblasen, Hundegebell und das lustige Geschrei der Jäger durch die Bäume, und das Rehlein hörte es und wäre gar zu gerne dabei gewesen. "Ach!" sprach es zu dem Schwesterlein, "laß mich hinaus in die Jagd, ich kann's nicht länger mehr aushalten!" und bat so lange, bis es einwilligte. "Aber," sprach es zu ihm, "komm mir ja abends wieder, vor den wilden Jägern schließ ich mein Türlein; und damit ich dich kenne, so klopf und sprich: 'Mein Schwesterlein, laß mich herein!' Und wenn du nicht so sprichst, so schließ ich mein Türlein nicht auf." Nun sprang das Rehchen hinaus, und war ihm so wohl und war so lustig in freier Luft. Der König und seine Jäger sahen das schöne Tier und setzten ihm nach, aber sie konnten es nicht einholen und wenn sie meinten, sie hätten es gewiß, da sprang es über das Gebüsch weg und war verschwunden. Als es dunkel ward, lief es zu dem Häuschen, klopfte und sprach: "Mein Schwesterchen, laß mich herein!" Da ward ihm die kleine Tür auf getan, es sprang hinein und ruhte sich die ganze Nacht auf seinem weichen Lager aus. Am andern Morgen ging die Jagd von neuem an, und als das Rehlein das Hifthorn hörte und das "Ho, Ho!" der Jäger, da hatte es keine Ruhe und sprach: "Schwesterchen, mach mir auf, ich muß hinaus." Das Schwesterchen öffnete ihm die Türe und sprach: "Aber zum Abend mußt du wieder da sein und dein Sprüchlein sagen," Als der König und seine Jäger das Rehlein mit dem goldenen Halsband wieder sahen, jagten sie ihm alle nach, aber es war ihnen zu schnell und behend. Das währte den ganzen Tag, endlich aber hatten es die Jäger abends umzingelt, und einer verwundete es ein wenig am Fuß, so daß es hinken mußte und langsam fortlief. Da schlich ihm ein Jäger nach bis zu dem Häuschen und hörte, wie es rief: "Mein Schwesterlein, laß mich herein!" und sah, daß die Tür ihm auf getan und alsbald wieder zugeschlossen ward. Der Jäger behielt das alles wohl im Sinn, ging zum König und erzählte ihm, was er gesehen und gehört hatte. Da sprach der König: "Morgen soll noch einmal gejagt werden!"
Das Schwesterchen aber erschrak gewaltig, als es sah, daß sein Rehkälbchen verwundet war. Es wusch ihm das Blut ab, legte Kräuter auf und sprach: "Geh auf dein Lager, lieb Rehchen, daß du wieder heil wirst." Die Wunde aber war so gering, daß das Rehchen am Morgen nichts mehr davon spürte. Und als es die Jagdlust wieder draußen hörte, sprach es: "Ich kann's nicht aushalten, ich muß dabei sein; so bald soll mich keiner kriegen!" Das Schwesterchen weinte und sprach: "Nun werden sie dich töten, und ich bin hier allein im Walde und bin verlassen von aller Welt. Ich laß dich nicht hinaus." - "So sterb ich dir hier vor Betrübnis," antwortete das Rehchen, "wenn ich das Hifthorn höre, so mein ich, ich müßt' aus den Schuhen springen!" Da konnte das Schwesterchen nicht anders und schloß ihm mit schwerem Herzen die Tür auf, und das Rehchen sprang gesund und fröhlich in den Wald. Als es der König erblickte, sprach er zu seinen Jägern: "Nun jagt ihm nach den ganzen Tag bis in die Nacht, aber daß ihm keiner etwas zuleide tut!" Sobald die Sonne untergegangen war, sprach der König zum Jäger: "Nun komm und zeige mir das Waldhäuschen!" Und als er vor dem Türlein war, klopfte er an und rief: "Lieb Schwesterlein, laß mich herein!" Da ging die Tür auf, und der König trat herein, und da stand ein Mädchen, das war so schön, wie er noch keins gesehen hatte. Das Mädchen erschrak, als es sah, daß nicht sein Rehlein, sondern ein Mann hereinkam, der eine goldene Krone auf dem Haupt hatte. Aber der König sah es freundlich an, reichte ihm die Hand und sprach: "Willst du mit mir gehen auf mein Schloß und meine liebe Frau sein?" - "Ach ja," antwortete das Mädchen, "aber das Rehchen muß auch mit, das verlaß ich nicht." Sprach der König: "Es soll bei dir bleiben, solange du lebst, und soll ihm an nichts fehlen." Indem kam es hereingesprungen, da band es das Schwesterchen wieder an das Binsenseil, nahm es selbst in die Hand und ging mit ihm aus dem Waldhäuschen fort.
Der König nahm das schöne Mädchen auf sein Pferd und führte es in sein Schloß, wo die Hochzeit mit großer Pracht gefeiert wurde, und war es nun die Frau Königin, und lebten sie lange Zeit vergnügt zusammen; das Rehlein ward gehegt und gepflegt und sprang in dem Schloßgarten herum. Die böse Stiefmutter aber, um derentwillen die Kinder in die Welt hineingegangen waren, die meinte nicht anders, als Schwesterchen wäre von den wilden Tieren im Walde zerrissen worden und Brüderchen als ein Rehkalb von den Jägern totgeschossen. Als sie nun hörte, daß sie so glücklich waren, und es ihnen so wohlging, da wurden Neid und Mißgunst in ihrem Herzen rege und ließen ihr keine Ruhe, und sie hatte keinen anderen Gedanken, als wie sie die beiden doch noch ins Unglück bringen könnte. Ihre rechte Tochter, die häßlich war wie die Nacht und nur ein Auge hatte, die machte ihr Vorwürfe und sprach: "Eine Königin zu werden, das Glück hätte mir gebührt." - "Sei nur still," sagte die Alte und sprach sie zufrieden, "wenn's Zeit ist, will ich schon bei der Hand sein." Als nun die Zeit herangerückt war und die Königin ein schönes Knäblein zur Welt gebracht hatte und der König gerade auf der Jagd war, nahm die alte Hexe die Gestalt der Kammerfrau an, trat in die Stube, wo die Königin lag, und sprach zu der Kranken: "Kommt, das Bad ist fertig, das wird Euch wohl tun und frische Kräfte geben. Geschwind, eh es kalt wird!" Ihre Tochter war auch bei der Hand, sie trugen die schwache Königin in die Badstube und legten sie in die Wanne, dann schlössen sie die Tür ab und liefen davon. In der Badstube aber hatten sie ein rechtes Höllenfeuer angemacht, daß die schöne junge Königin bald ersticken mußte.
Als das vollbracht war, nahm die Alte ihre Tochter, setzte ihr eine Haube auf und legte sie ins Bett an der Königin Stelle. Sie gab ihr auch die Gestalt und das Aussehen der Königin; nur das verlorene Auge konnte sie ihr nicht wiedergeben. Damit es aber der König nicht merkte, mußte sie sich auf die Seite legen, wo sie kein Auge hatte. Am Abend, als er heim kam und hörte, daß ihm ein Söhnlein geboren war, freute er sich herzlich, und wollte ans Bett seiner lieben Frau gehen und sehen, was sie machte. Da rief die Alte geschwind: "Beileibe, laßt die Vorhänge zu, die Königin darf noch nicht ins Licht sehen und muß Ruhe haben!" Der König ging zurück und wußte nicht, daß eine falsche Königin im Bette lag.
Als es aber Mitternacht war und alles schlief, da sah die Kinderfrau, die in der Kinderstube neben der Wiege saß und allein noch wachte, wie die Türe aufging und die rechte Königin hereintrat. Sie nahm das Kind aus der Wiege, legte es in ihren Arm und gab ihm zu trinken. Dann schüttelte sie ihm sein Kißchen, legte es wieder hinein und deckte es mit dem Deckbettchen zu. Sie vergaß aber auch das Rehchen nicht, ging in die Ecke, wo es lag, und streichelte ihm über den Rücken. Darauf ging sie ganz stillschweigend wieder zur Tür hinaus, und die Kinderfrau fragte am andern Morgen die Wächter, ob jemand während der Nacht ins Schloß gegangen wäre. Aber sie antworteten: "Nein, wir haben niemand gesehen."
So kam sie viele Nächte und sprach niemals ein einziges Wort dabei; die Kinderfrau sah sie immer, aber sie getraute sich nicht, jemand etwas davon zu sagen.
Als nun so eine Zeit verflossen war, da hub die Königin in der Nacht an zu reden und sprach:
"Was macht mein Kind? Was macht mein Reh?
Nun komm ich noch zweimal und dann nimmermehr."
Die Kinderfrau antwortete ihr nicht, aber als sie wieder verschwunden war, ging sie zum König und erzählte ihm alles. Sprach der König: "Ach Gott! Was ist das! Ich will in der nächsten Nacht bei dem Kinde wachen." Abends ging er in die Kinderstube, aber um Mitternacht erschien die Königin wieder und sprach:
"Was macht mein Kind? Was macht mein Reh?
Nun komm ich noch einmal und dann nimmermehr."
Und pflegte dann des Kindes, wie sie gewöhnlich tat, ehe sie verschwand. Der König getraute sich nicht, sie anzureden, aber er wachte auch in der folgenden Nacht. Sie sprach abermals:
"Was macht mein Kind? Was macht mein Reh?
Nun komm ich noch diesmal und dann nimmermehr."
Da konnte sich der König nicht zurückhalten, sprang zu ihr und sprach: "Du kannst niemand anders sein, als meine liebe Frau!" Da antwortete sie: "Ja, ich bin deine Frau," und hatte in dem Augenblick durch Gottes Gnade das Leben wiedererhalten, war frisch, rot und gesund. Darauf erzählte sie dem König den Frevel, den die böse Hexe und ihre Tochter an ihr verübt hatten. Der König ließ beide vor Gericht führen, und es ward ihnen das Urteil gesprochen. Die Tochter ward in den Wald geführt, wo sie die wilden Tiere zerrissen, die Hexe aber ward ins Feuer gelegt und mußte jammervoll verbrennen. Und wie sie zu Asche verbrannt war, verwandelte sich das Rehkälbchen und erhielt seine menschliche Gestalt wieder; Schwesterchen und Brüderchen aber lebten glücklich zusammen bis an ihr Ende.
Anh cầm tay em gái dắt đi và thủ thỉ:
- Từ ngày mẹ mất, anh em mình không có lúc nào được vui sướng. Ngày nào mẹ ghẻ cũng đánh đập, hễ cô đến gặp bà ta để cầu xin cái gì đó thì bà ta thượng cẳng chân hạ cẳng tay đuổi đi. Ăn thì chỉ có mấy miếng bánh mì đầu thừa đuôi thẹo đã khô cứng. Con chó con nằm dưới gầm bàn còn sướng hơn anh em mình, thỉnh thoảng còn được mẹ ghẻ vứt cho một miếng ngon. Mong trời thương hại mà phù hộ để mẹ chúng mình biết được tình cảnh này của anh em ta! Ta đi em ạ, anh em mình cùng nhau đi nơi khác thôi em ạ.
Hai anh em đi suốt ngày, qua đồng cỏ, ruộng nương, qua những nơi đất đá gồ ghề. Khi trời đổ mưa, người em gái nói:
- Trời thương mà khóc cùng anh em mình!
Chiều tối, hai anh em tới một cánh rừng rộng, cả hai đều mệt mỏi vì buồn chán, vì đói và vì đường xa nên chui ngay vào hốc cây mà ngủ thiếp đi.
Sáng hôm sau, khi hai anh em bừng mắt dậy thì mặt trời đã lên cao, ánh nắng oi bức chiếu vào hốc cây. Lúc đó người anh nói:
- Em ạ, anh khát quá. Hễ gặp suối là anh đi uống ngay lập tức. Anh nghe thấy hình như có tiếng nước chảy róc rách đâu đây?
Anh đứng dậy, dắt tay em đi tìm suối. Mẹ kế độc ác vốn là một mụ phù thủy. Mụ thấy hai đứa trẻ trốn đi liền bí mật rón rén lần theo chúng. Mụ phù phép tất cả các suối ở trong rừng.
Hai anh em thấy một con suối, nước chảy như thác bạc xuống đá. Anh muốn xuống bờ suối uống nước, nhưng em gái nghe như có tiếng rì rào trong suối vọng lên.
- Ai uống nước suối sẽ hóa ra cọp! Ai uống nước suối sẽ hóa ra cọp!
Ngay lúc đó, em gái bảo anh:
- Anh ơi, em xin anh, anh đừng uống, kẻo anh lại biến thành thú dữ xé xác em mất.
Mặc dù đã khát đến cháy cổ nhưng anh cũng không uống. Anh nói:
- Thôi, đợi đến suối sau vậy.
Khi hai anh em tới suối thứ hai, người em gái nghe thấy tiếng vọng ra từ dòng nước:
- Ai uống nước suối sẽ hóa thành chó sói! Ai uống nước suối sẽ hóa thành chó sói!
Ngay lúc đó, em gái bảo anh:
- Anh ơi, em xin anh đừng uống kẻo lại hóa thành chó sói ăn thịt em.
Anh trai đành không uống và nói:
- Anh cố nhịn tới khi anh em mình thấy con suối khác. Lúc ấy em muốn nói gì thì nói, thế nào anh cũng phải uống cái đã, anh khát tới kiệt sức mất.
Rồi khi hai anh em tới bên bờ suối thứ ba, em gái nghe thấy giọng người nói trong nước chảy róc rách:
- Ai uống nước suối sẽ hóa thành con mang! Ai uống nước suối sẽ hóa thành con mang!
Em gái bảo:
- Trời, anh ơi, em xin anh, anh đừng uống, kẻo lại hóa thành con mang bỏ em mà chạy.
Nhưng thấy nước, người anh quỳ ngay gối, cúi xuống uống nước. Những giọt nước đầu tiên vừa mới qua môi thì anh trai đã biến thành con Mang nằm ngay bên bờ suối.
Lúc đó người em khóc than thương hại người anh xấu số đã bị phù phép. Con Mang cũng khóc lóc, rên rỉ nằm bên cạnh. Mãi sau người em gái nói:
- Anh Mang thân yêu, anh cứ yên tâm, em sẽ không bao giờ rời anh một bước.
Rồi em tháo nịt vàng ra buộc vào cổ Mang, lại đi nhổ cói tết thành một sợi dây mềm để dắt Mang đi, đi hoài, đi mãi vào tận trong rừng sâu. Người và vật đi mãi thì tới một căn nhà nhỏ. Nhìn vào thấy nhà bỏ không, em gái nghĩ bụng có thể ở lại đây được. Rồi em đi tìm rêu và lá vàng khô để làm một cái đệm mềm cho Mang. Sáng sáng, em gái đi tìm các loại củ, dâu dại và hạt dẻ. Em mang cỏ non về cho Mang, đút cho Mang ăn. Mang vui thích nhảy nhót quanh em. Buổi tối, khi đã mệt, em gái gối đầu vào lưng Mang ngủ một giấc ngon lành. Nếu như anh biến thành người được thì cuộc đời của hai anh em thật là sung sướng.
Họ sống quạnh hiu như vậy trong rừng hoang một thời gian dài. Có lần nhà vua tổ chức một cuộc săn lớn trong rừng. Tiếng tù và, chó sủa và tiếng người đi săn hò hét cười đùa vang cả cánh rừng. Mang nghe thấy cũng muốn nhập cuộc quá đi mất. Mang bảo em gái:
- Trời, em hãy để cho anh nhập cuộc săn. Anh không tài nào nhịn được nữa.
Mang van nài cho tới khi em gái bằng lòng mới thôi.
Em nói với Mang:
- Nhưng thế nào chiều tối anh cũng phải về nhé. Em đóng cửa để phòng đám thợ săn hung bạo kia. Để nhận ra anh, anh nhớ gõ cửa và nói: "Em gái của anh, mở cửa anh nào!." Nếu anh không nói thế thì em không mở cửa đâu nhé!
Rồi Mang ra ngoài, tung tăng nhảy trong bầu không khí mát lành. Vua và quần thần thấy con Mang đẹp, đuổi theo nhưng không kịp. Lúc tưởng là bắt được đến nơi thì bỗng nhiên Mang nhảy vọt qua bụi cây um tùm và biến mất. Khi trời đã tối, Mang về nhà, gõ cửa nói:
- Em gái của anh, mở cửa anh nào!
Thế là cánh cửa mở toang, Mang nhảy vào nhà nằm nghỉ suốt đêm trên đệm mềm êm ấm.
Sáng hôm sau, cuộc săn lại bắt đầu. Khi Mang lại nghe thấy tiếng tù và, tiếng hò la của đám thợ săn, lòng lại rộn rực. Mang nói:
- Em ơi, mở ngay cửa cho anh. Thế nào anh cũng phải ra mới được.
Em gái mở cửa cho Mang ra và bảo:
- Nhưng khi trời tối là anh phải có mặt ở nhà đấy. Anh nhớ gõ cửa gọi như lời em dặn nhé!
Vua và quần thần vừa thấy con Mang đeo vòng vàng là tất cả đuổi theo liền, nhưng Mang nhanh trí và chạy nhanh hơn họ. Cuộc vây bắt kéo dài cả ngày, đến tối thì những người đi săn vây được Mang. Một người bắn trúng chân Mang, Mang bị thương nhẹ, khập khiễng chạy không được nhanh lắm. Một người thợ săn lần theo Mang đến tận căn nhà nhỏ, nghe thấy Mang gọi:
- Em gái của anh, mở cửa anh vào!
Người ấy thấy cửa mở ra, rồi đóng lại liền. Người thợ săn nhớ kỹ những điều tai nghe mắt thấy, rồi kể lại cho vua biết. Nghe xong, vua phán:
- Ngày mai lại đi săn nữa!
Em gái thấy Mang bị thương thì sợ lắm, lau sạch máu ở vết thương, lấy lá đắp lên và bảo:
- Mang thương, hãy đi nằm để cho vết thương chóng lành.
Nhưng vết thương cũng nhẹ nên sớm hôm sau Mang không thấy đau gì cả. Thấy ở bên ngoài, cuộc săn lại nhộn nhịp cả cánh rừng, Mang bảo:
- Mang không nhịn được nữa đâu, Mang phải nhập cuộc. Không ai bắt nổi Mang đâu.
Em gái khóc và bảo:
- Lần này thì họ giết chết anh mất, rồi em ở một mình trong căn nhà này trong rừng, em bị bỏ bơ vơ không ai biết đến. Em không để anh ra nữa.
- Ở lại đây thì Mang cũng buồn mà chết. Mỗi khi nghe tiếng tù và là lòng Mang lại rộn lên thấy mình phải nhảy ngay ra.
Lúc đó người em gái không còn cách nào khác là mở cửa mà lòng nặng lo âu. Mang nhanh nhẹn, vui vẻ chạy vào rừng.
Thấy Mang, vua ra lệnh cho các người đi săn:
- Giờ phải đuổi săn cho bằng được con Mang ấy, đuổi cả ngày lẫn đêm luôn, nhưng không ai được bắn.
Mặt trời vừa lặn thì vua bảo người thợ săn:
- Ngươi dẫn đường và chỉ cho ta căn nhà nhỏ trong rừng.
Tới cửa căn nhà trong rừng, vua gõ và gọi:
- Em gái của anh, mở cửa anh vào!
Cánh cửa từ từ mở, vua bước vào. Đứng trong nhà là một cô gái đẹp tuyệt trần, vua chưa từng thấy ai đẹp như vậy. Cô sợ quá, vì không thấy Mang của mình bước vào mà lại là một người đàn ông đội vương miện vàng trên đầu. Nhưng vua nhìn cô với dáng vui vẻ, dịu dàng, cầm tay cô và nói:
- Nàng có muốn theo ta về cung làm hoàng hậu không?
Cô gái đáp:
- Thiếp xin vâng, nhưng phải cho Mang đi cùng, thiếp không bỏ Mang được.
Vua nói:
- Mang sẽ ở bên nàng suốt đời và sống trong nhung lụa không thiếu thốn một thứ gì.
Giữa lúc ấy thì Mang nhảy vào. Cô gái lấy dây buộc Mang, dắt Mang ra khỏi căn nhà trong rừng.
Vua đón cô gái xinh đẹp lên ngựa của mình, đưa cô về cung, làm lễ cưới linh đình, trọng thể. Giờ thì cô là hoàng hậu, hai vợ chồng sống bên nhau thật hạnh phúc. Mang được chăm nom, săn sóc, nhảy nhót vui đùa trong vườn thượng uyển.
Mụ dì ghẻ độc ác đinh ninh rằng đứa con gái đã bị thú dữ trong rừng xé xác ăn thịt và con Mang - người anh trai - đã bị thợ săn bắn chết. Khi mụ được tin cả hai đều sống sung sướng và hạnh phúc thì cơn ghen tức trong lòng mụ lại nổi lên làm mụ mất ăn mất ngủ. Trong thâm tâm, mụ chỉ có ý nghĩ duy nhất là làm thế nào hãm hại hai anh em. Con gái cưng của mụ xấu như ma lem, trông mặt tối sầm như đêm tối, lại chột một mắt, nó vùng vằng đòi:
- Con phải là hoàng hậu cơ, vì số con là như vậy.
Mụ phù thủy già an ủi con:
- Cứ yên trí! Hễ có dịp là tao ra tay ngay!
Ngày tháng trôi qua, hoàng hậu sinh được một đứa con trai khôi ngô tuấn tú. Trong lúc vua đi săn vắng, mụ phù thủy già hóa phép biến thành một nữ tỳ vào phòng hoàng hậu và nói:
- Tâu lệnh bà, nước tắm đã sẵn sàng, mời bà đi tắm cho người nhẹ nhõm, tươi trẻ lại, lệnh bà đi ngay kẻo nước nguội.
Con gái mụ đứng sẵn đó. Hai mẹ con khiêng hoàng hậu hãy còn yếu mệt đặt vào bồn tắm, khóa cửa buồng tắm lại, rồi bỏ đi. Chúng hun lửa ở ngoài, để khói bay vào trong buồng tắm, chẳng mấy chốc sau hoàng hậu trẻ đẹp đã bị chết ngạt.
Làm xong việc đó, mụ phù thủy choàng khăn đội cho con gái mình, đặt con gái mình vào giường thay chỗ hoàng hậu. Mụ hóa phép cho con gái mình có dáng người và bộ mặt y hệt hoàng hậu, duy chỉ có con mắt chột mụ không sao chữa được. Để cho vua không nhận ra điều đó, con gái mụ nằm nghiêng phía có mắt hỏng vào tường.
Buổi tối, khi đi săn về, vua nghe nói hoàng hậu sinh con trai thì vô cùng mừng rỡ, định lại bên giường người vợ yêu quý thăm hỏi. Mụ già vội nói:
- Chớ chớ! Xin bệ hạ chớ có kéo rèm lên. Hoàng hậu chưa quen với ánh sáng chói chang được đâu, người đang cần được tịnh dưỡng.
Vua lui ra, không biết là có hoàng hậu giả nằm trong giường.
Đến nửa đêm, khi mọi người đều ngủ, người bảo mẫu ngồi thức một mình bên nôi hoàng tử thấy cửa mở ra, hoàng hậu thật bước vào. Bà bế con ở nôi ra, ẵm hoàng tử trên tay, rồi cho bú. Rồi bà giũ gối cho con, đặt con vào trong nôi và đắp chăn cho con. Bà cũng không quên con Mang. Bà đến góc phòng nơi Mang nằm và vuốt lưng nó. Sau đó, bà lẳng lặng bước ra khỏi cửa. Sáng hôm sau, người bảo mẫu hỏi lính canh có thấy ai ban đêm vào cung không. Lính canh đáp:
- Không, chúng tôi không nhìn thấy một ai cả.
Đã nhiều đêm hoàng hậu đến như vậy nhưng không bao giờ nói một lời nào. Lần nào, người bảo mẫu cũng nhìn thấy bà, nhưng không dám nói hở cho ai biết.
Sau một thời gian, hoàng hậu bắt đầu nói trong đêm khuya:
- Con mẹ biết làm gì rồi? Mang của ta ra sao? Ta chỉ còn đến đây hai lần nữa, rồi không bao giờ tới nữa.
Người bảo mẫu không trả lời hoàng hậu, nhưng khi bà biến đi, người bảo mẫu tới tìm nhà vua, kể cho vua nghe mọi chuyện. Vua phán:
- Trời ơi! Sao lại có chuyện thế nhỉ? Đêm sau trẫm sẽ thức bên nôi hoàng tử.
Đến tối, vua vào buồng hoàng tử. Đúng nửa đêm, hoàng hậu lại hiện về và nói:
- Con mẹ biết làm gì rồi? Mang của ta ra sao? Ta chỉ còn đến đây một lần nữa, rồi không bao giờ trở lại.
Trước khi biến mất, hoàng hậu đến bên nôi săn sóc con như thường lệ. Vua không dám lên tiếng gọi hoàng hậu. Nhưng đêm sau vua thức nữa, lại nghe tiếng hoàng hậu nói:
- Con mẹ biết làm gì rồi? Mang của ta ra sao? Ta chỉ đến đây lần này, rồi không bao giờ tới nữa.
Lần này, vua không kiềm chế mình được nữa, liền chạy lại phía hoàng hậu và nói:
- Nàng không phải ai khác mà chính là vợ yêu quý của ta!
Lúc đó, hoàng hậu đáp:
- Vâng, đúng thế, chính em là vợ yêu quý của nhà vua.
Vừa lúc đó thì nàng sống lại, tươi tỉnh, hồng hào và khỏe mạnh. Ngay sau đó, nàng kể cho vua nghe tội lỗi của mụ phù thủy độc ác và con gái mụ.
Nhà vua cho đem hai mẹ con mụ dì ghẻ ra xét xử. Chúng bị xử trảm. Án tử xong thì con Mang lại hiện nguyên hình thành người. Hai anh em cùng nhau sống sung sướng trọn đời.


Dịch: Lương Văn Hồng, © Lương Văn Hồng