Die Rabe


De raaf


Es war einmal eine Königin, die hatte ein Töchterchen, das war noch klein und mußte noch auf dem Arm getragen werden. Zu einer Zeit war das Kind unartig, und die Mutter mochte sagen, was sie wollte, es hielt nicht Ruhe. Da ward sie ungeduldig, und weil die Raben so um das Schloß herumflogen, öffnete sie das Fenster und sagte: "Ich wollte, du wärst eine Rabe und flögst fort, so hätt ich Ruhe." Kaum hatte sie das Wort gesagt, so war das Kind in eine Rabe verwandelt und flog von ihrem Arm zum Fenster hinaus. Sie flog aber in einen dunkeln Wald und blieb lange Zeit darin und die Eltern hörten nichts von ihr. Danach führte einmal einen Mann sein Weg in diesen Wald, der hörte die Rabe rufen und ging der Stimme nach, und als er näher kam, sprach die Rabe: "Ich bin eine Königstochter von Geburt und bin verwünscht worden, du aber kannst mich erlösen." "Was soll ich tun?" fragte er. Sie sagte: "Geh weiter in den Wald, und du wirst ein Haus finden, darin sitzt eine alte Frau, die wird dir Essen und Trinken reichen, aber du darfst nichts nehmen; wenn du etwas issest oder trinkst, so verfällst du in einen Schlaf und kannst du mich nicht erlösen. Im Garten hinter dem Haus ist eine große Lohhucke, darauf sollst du stehen und mich erwarten. Drei Tage lang komm ich jeden Mittag um zwei Uhr zu dir in einem Wagen, der ist erst mit vier weißen Hengsten bespannt, dann mit vier roten und zuletzt mit vier schwarzen, wenn du aber nicht wach bist, sondern schläfst, so werde ich nicht erlöst." Der Mann versprach alles zu tun, was sie verlangt hatte. Die Rabe aber sagte: "Ach, ich weiß es schon, du wirst mich nicht erlösen, du nimmst etwas von der Frau." Da versprach der Mann noch einmal, er wollte gewiß nichts anrühren, weder von dem Essen noch von dem Trinken. Wie er aber in das Haus kam, trat die alte Frau zu ihm und sagte: "Armer Mann, was seid Ihr abgemattet, kommt und erquickt Euch, esset und trinket." "Nein," sagte der Mann, "ich will nicht essen und nicht trinken." Sie ließ ihm aber keine Ruhe und sprach: "Wenn Ihr dann nicht essen wollt, so tut einen Zug aus dem Glas, einmal ist keinmal." Da ließ er sich überreden und trank. Nachmittags gegen zwei Uhr ging er hinaus in den Garten auf die Lohhucke und wollte auf die Rabe warten. Wie er da stand, ward er auf einmal so müde, und konnte es nicht überwinden und legte sich ein wenig nieder; doch wollte er nicht einschlafen. Aber kaum hatte er sich hingestreckt, so fielen ihm die Augen von selber zu, und er schlief ein und schlief so fest, daß ihn nichts auf der Welt hätte erwecken können. Um zwei Uhr kam die Rabe mit vier weißen Hengsten gefahren, aber sie war schon in voller Trauer und sprach: "Ich weiß, daß er schläft." Und als sie in den Garten kam, lag er auch da auf der Lohhucke und schlief. Sie stieg aus dem Wagen, ging zu ihm und schüttelte ihn und rief ihn an, aber er erwachte nicht. Am andern Tag zur Mittagszeit kam die alte Frau wieder und brachte ihm Essen und Trinken, aber er wollte es nicht annehmen. Doch sie ließ ihm keine Ruhe und redete ihm so lange zu, bis er wieder einen Zug aus dem Glase tat. Gegen zwei Uhr ging er in den Garten auf die Lohhucke und wollte auf die Rabe warten, da empfand er auf einmal so große Müdigkeit, daß seine Glieder ihn nicht mehr hielten; er konnte sich nicht helfen, mußte sich legen und fiel in tiefen Schlaf. Als die Rabe daherfuhr mit vier braunen Hengsten, war sie schon in voller Trauer und sagte: "Ich weiß, daß er schläft." Sie ging zu ihm hin, aber er lag da im Schlaf und war nicht zu erwecken. Am andern Tage sagte die alte Frau, was das wäre? Er äße und tränke nichts, ob er sterben wollte? Er antwortete: "Ich will und darf nicht essen und nicht trinken." Sie stellte aber die Schüssel mit Essen und das Glas mit Wein vor ihm hin, und als der Geruch davon zu ihm aufstieg, so konnte er nicht widerstehen und tat einen starken Zug. Als die Zeit kam, ging er hinaus in den Garten auf die Lohhucke und wartete auf die Königstochter. da ward er noch müder als die Tage vorher, legte sich nieder und schlief so fest, als wäre er ein Stein. Um zwei Uhr kam die Rabe und hatte vier schwarze Hengste, und die Kutsche und alles war schwarz. Sie war aber schon in voller Trauer und sprach: "Ich weiß, daß er schläft und mich nicht erlösen kann." Als sie zu ihm kam, lag er da und schlief fest. Sie rüttelte ihn und rief ihn, aber sie konnte ihn nicht aufwecken. Da legte sie ein Brot neben ihn hin, dann ein Stück Fleisch, zum dritten eine Flasche Wein, und er konnte von allem so viel nehmen, als er wollte, es ward nicht weniger. Danach nahm sie einen goldenen Ring von ihrem Finger, und steckte ihn an seinen Finger, und war ihr Name eingegraben. Zuletzt legte sie einen Brief hin, darin stand, was sie ihm gegeben hatte, und daß es nie all würde, und es stand auch darin: "Ich sehe wohl, daß du mich hier nicht erlösen kannst, willst du mich aber noch erlösen, so komm nach dem goldenen Schloß von Stromberg, es steht in deiner Macht, das weiß ich gewiß."
Und wie sie ihm das alles gegeben hatte, setzte sie sich in ihren Wagen und fuhr in das goldene Schloß von Stromberg.
Als der Mann aufwachte und sah, daß er geschlafen hatte, ward er von Herzen traurig und sprach: "Gewiß nun ist sie vorbeigefahren, und ich habe sie nicht erlöst." Da fielen ihm die Dinge in die Augen, die neben ihm lagen, und er las den Brief, darin geschrieben stand, wie es zugegangen war. Also machte er sich auf und ging fort, und wollte nach dem goldenen Schloß von Stromberg, aber er wußte nicht, wo es lag. Nun war er schon lange in der Welt herumgegangen, da kam er in einen dunkeln Wald und ging vierzehn Tage darin fort und konnte sich nicht herausfinden. Da ward es wieder Abend, und er war so müde, daß er sich an einen Busch legte und einschlief. Am andern Tag ging er weiter, und abends als er sich wieder an einen Busch legen wollte, hörte er ein Heulen und Jammern, daß er nicht einschlafen konnte. Und wie die Zeit kam, wo die Leute Lichter anstecken, sah er eins schimmern, machte sich auf und ging ihm nach; da kam er vor ein Haus, das schien so klein, denn es stand ein großer Riese davor. Da dachte er bei sich: "Gehst du hinein und der Riese erblickt dich, so ist es leicht um dein Leben geschehen." Endlich wagte er es und trat heran. Als der Riese ihn sah, sprach er: "Es ist gut, daß du kommst, ich habe lange nichts gegessen, ich will dich gleich zum Abendbrot verschlucken." "Laß das lieber sein," sprach der Mann, "ich lasse mich nicht gerne verschlucken; verlangst du zu essen, so habe ich genug, um dich satt zu machen." "Wenn das wahr ist," sagte der Riese, "so kannst du ruhig bleiben; ich wollte dich nur verzehren, weil ich nichts anderes habe." Da gingen sie und setzten sich an den Tisch, und der Mann holte Brot, Wein und Fleisch, das nicht all ward. "Das gefällt mir wohl," sprach der Riese und aß nach Herzenslust. Danach sprach der Mann zu ihm: "Kannst du mir nicht sagen, wo das goldene Schloß von Stromberg ist?" Der Riese sagte: "Ich will auf meiner Landkarte nachsehen, darauf sind alle Städte, Dörfer und Häuser zu finden." Er holte die Landkarte, die er in der Stube hatte, und suchte das Schloß, aber es stand nicht darauf. "Es tut nichts," sprach er, "ich habe oben im Schranke noch größere Landkarten; darauf wollen wir suchen," aber es war auch vergeblich. Der Mann wollte nun weitergehen; aber der Riese bat ihn, noch ein paar Tage zu warten, bis sein Bruder heim käme, der wäre ausgegangen, Lebensmittel zu holen. Als der Bruder heim kam, fragten sie nach dem goldenen Schloß von Stromberg, er antwortete: "Wenn ich gegessen habe und satt bin, dann will ich auf der Karte suchen." Er stieg dann mit ihnen auf seine Kammer und sie suchten auf seiner Landkarte, konnten es aber nicht finden; da holte er noch andere alte Karten, und sie ließen nicht ab, bis sie endlich das goldene Schloß von Stromberg fanden, aber es war viele tausend Meilen weit weg. "Wie werde ich nun dahin kommen?" fragte der Mann. Der Riese sprach: "Zwei Stunden hab ich Zeit, da will ich dich bis in die Nähe tragen, dann aber muß ich wieder nach Haus und das Kind säugen, das wir haben." Da trug der Riese den Mann bis etwa hundert Stunden vom Schloß und sagte: "Den übrigen Weg kannst du wohl allein gehen." Dann kehrte er um, der Mann aber ging vorwärts Tag und Nacht, bis er endlich zu dem goldenen Schloß von Stromberg kam. Es stand aber auf einem gläsernen Berge, und die verwünschte Jungfrau fuhr in ihrem Wagen um das Schloß herum und ging dann hinein. Er freute sich, als er sie erblickte, und wollte zu ihr hinaufsteigen, aber wie er es auch anfing, er rutschte an dem Glas immer wieder herunter. Und als er sah, daß er sie nicht erreichen konnte, ward er ganz betrübt und sprach zu sich selbst: "Ich will hier unten bleiben und auf sie warten." Also baute er sich eine Hütte und saß darin ein ganzes Jahr und sah die Königstochter alle Tage oben fahren, konnte aber nicht zu ihr hinaufkommen.
Da sah er einmal aus seiner Hütte, wie drei Räuber sich schlugen, und rief ihnen zu: "Gott sei mit euch!" Sie hielten bei dem Rufe inne, als sie aber niemand sahen, fingen sie wieder an sich zu schlagen, und das zwar ganz gefährlich. Da rief er abermals: "Gott sei mit euch!" Sie hörten wieder auf, guckten sich um, weil sie aber niemand sahen, fuhren sie auch wieder fort sich zu schlagen. Da rief er zum drittenmal: "Gott sei mit euch!" und dachte "du mußt sehen, was die drei vorhaben," ging hin und fragte, warum sie aufeinander losschlügen. Da sagte der eine, er hätte einen Stock; gefunden, wenn er damit wider eine Tür schlüge, so spränge sie auf; der andere sagte, er hätte einen Mantel gefunden, wenn er den umhinge, so wäre er unsichtbar; der dritte aber sprach, er hätte ein Pferd gefangen, damit könnte man überall hinreiten, auch den gläsernen Berg hinauf. Nun wüßten sie nicht, ob sie das in Gemeinschaft behalten oder ob sie sich trennen sollten. Da sprach der Mann: "Die drei Sachen will ich euch eintauschen: Geld habe ich zwar nicht, aber andere Dinge, die mehr wert sind, doch muß ich vorher eine Probe machen, damit ich sehe, ob ihr auch die Wahrheit gesagt habt." Da ließen sie ihn aufs Pferd sitzen, hingen ihm den Mantel um und gaben ihm den Stock in die Hand, und wie er das alles hatte, konnten sie ihn nicht mehr sehen. Da gab er ihnen tüchtige Schläge und rief: "Nun, ihr Bärenhäuter, da habt ihr, was euch gebührt: seid ihr zufrieden?" Dann ritt er den Glasberg hinauf, und als er oben vor das Schloß kam, war es verschlossen; da schlug er mit dem Stock an das Tor, und alsbald sprang es auf. Er trat ein und ging die Treppe hinauf bis oben in den Saal, da saß die Jungfrau und hatte einen goldenen Kelch mit Wein vor sich. Sie konnte ihn aber nicht sehen, weil er den Mantel umhatte. Und als er vor sie kam, zog er den Ring, den sie ihm gegeben hatte, vom Finger und warf ihn in den Kelch, daß es klang. Da rief sie: "Das ist mein Ring, so muß auch der Mann da sein, der mich erlösen wird." Sie suchten im ganzen Schloß und fanden ihn nicht, er war aber hinausgegangen, hatte sich aufs Pferd gesetzt und den Mantel abgeworfen. Wie sie nun vor das Tor kamen, sahen sie ihn und schrieen vor Freude. Da stieg er ab und nahm die Königstochter in den Arm; sie aber küßte ihn und sagte: "Jetzt hast du mich erlöst, und morgen wollen wir unsere Hochzeit feiern."
Er was eens een koningin en die had een dochtertje; ze was nog klein en moest op de arm worden gedragen. Eens was 't kind stout, en de moeder kon zeggen wat ze wilde, ze werd niet zoet. Toen werd de moeder ongeduldig, en omdat er juist raven om het slot vlogen, opende ze 't venster en zei: "Ik wou dat je een raaf was en wegvloog, dan had ik rust." Nauwelijks had ze dat gezegd of het arme kind was in een raaf veranderd en vloog van haar arm af 't raam uit. Maar ze vloog naar een donker bos en daar bleef ze lang, en de ouders hoorden niets van haar. Eens reisde een man door het bos, hij hoorde de raaf krassen en ging zoeken waar de stem vandaan kwam, en toen hij dichter bij kwam, zei de raaf: "Ik ben als koningsdochter geboren, en ik ben vervloekt, maar u kunt mij verlossen." - "Wat moet ik dan doen?" vroeg hij. En ze zei: "Ga dieper het bos in, dan zult u een huis vinden, daar zit een oude vrouw in. Ze zal u eten en drinken aanbieden, maar u mag niets nemen; als u iets eet of drinkt, valt u in een diepe slaap en dan is er geen verlossing mogelijk. Maar in de tuin achter het huis is een runton, daar moet u op gaan staan en op mij wachten. Drie dagen lang kom ik elke middag om twee uur met een rijtuig bij u, de wagen is eerst bespannen met vier witte hengsten, dan met vier rode en tenslotte met vier zwarte, maar als u niet wakker bent, maar slaapt, word ik toch niet verlost." De man beloofde alles te doen, wat ze verlangd had. Maar de raaf zei: "Och, ik weet het al, u zult me niet verlossen, u neemt toch iets van die oude vrouw." Nog eens beloofde de man toen, dat hij werkelijk niets aan zou raken, noch van 't eten, noch van 't drinken. Maar toen hij bij het huis was, kwam de oude vrouw op hem toe en zei: "Arme man, wat bent u afgemat, kom binnen en ik heb wat voor u, eet wat en drink." - "Neen," zei de man, "ik wil niet eten en niet drinken." Maar ze liet hem niet met rust en zei: "Maar als u dan niet eten wilt, neem dan een teug uit dit glas: eenmaal is geenmaal." Zo liet hij zich overreden en dronk toch. 's Middags tegen tweeën ging hij de tuin in op de runton en wilde op de raaf wachten. Maar terwijl hij daar stond, werd hij opeens zo moe, en hij kon er geen weerstand aan bieden en hij ging even liggen: inslapen wilde hij niet. Maar nauwelijks had hij zich uitgestrekt, of z'n ogen vielen vanzelf dicht, hij sliep in, en zo vast sliep hij, dat niets ter wereld hem had kunnen wekken. Om twee uur kwam de raaf met vier witte hengsten aan gereden, maar ze was al vol droefheid en zei: "Ik weet, dat hij toch slaapt." Ze kwam in de tuin en ja, hij lag te slapen op de runton. Ze kwam het rijtuig uit, schudde hem en riep hem, maar wakker werd hij niet. De volgende dag, 's middags, kwam de oude vrouw weer om hem eten en dringen te brengen, maar hij wilde niets hebben. Maar ze hield steeds aan en eindelijk nam hij weer een teug uit het glas. Tegen tweeën ging hij weer naar de tuin en wilde op de raaf wachten, maar opeens werd hij weer zo moe, dat zijn benen hem niet meer dragen konden; hij kon er niets aan doen, hij moest gaan liggen en viel weer in een diepe slaap. Toen de raaf kwam aangereden met vier rode hengsten, was ze al in rouwgewaad en riep: "Ik weet dat hij slaapt." Ze ging nog naar hem toe, maar hij sliep vast. De volgende dag zei de oude vrouw wat er toch was? Hij at niet en hij dronk niet: wou hij sterven? Hij antwoordde: "Ik wil en ik mag niet eten en niet drinken." Maar zij zette de schotel eten en het glas wijn voor hem neer, en toen de reuk daarvan bij hem kwam, kon hij 't niet weerstaan en nam een flinke teug. Het werd weer tijd en hij ging de tuin in en wachtte op de prinses, maar hij werd nog vermoeiender dan de vorige dag en hij ging liggen en sliep als een blok. Om twee uur kwam de raaf met vier zwarte hengsten, en de koets en alles was zwart. Maar zij was in rouwgewaad en sprak: "Ik weet, dat hij slaapt en mij niet kan verlossen." Ze kwam bij hem, maar hij lag vast te slapen, ze schudde hem, ze riep hem, maar wakker krijgen kon ze hem niet. Toen legde ze brood naast hem neer en een stuk vlees en tenslotte een fles wijn, en hij kon van alles nemen zoveel als hij wou, het werd toch niet minder. Dan nam ze een gouden ring van haar vinger en stak die aan de zijne, en haar naam stond erin. Tenslotte legde ze een brief neer en daar stond in wat ze hem gegeven had, en dat het nooit op zou raken, en ook stond er: "Ik zie wel in dat je me hier niet kunt verlossen, maar als je het nog zou willen, kom dan naar het gouden slot van Stroomberg; want je hebt het in je macht, daar ben ik zeker van." En toen ze hem dat alles gegeven had, ging ze weer in haar rijtuig zitten en reed naar het gouden slot van Stroomberg. De man werd wakker en begreep, dat hij geslapen had, en hij werd bedroefd en zei: "Ze is hier zeker langs gegaan, en ik heb haar niet verlost!" Toen kreeg hij de dingen in het oog, die naast hem lagen, en hij las de brief, waarin geschreven stond hoe alles in zijn werk was gegaan. Hij maakte zich nu op om weg te gaan, hij wilde naar het Gouden Slot van Stroomberg, maar waar dat lag, wist hij niet. Lang zwierf hij in de wereld rond, toen kwam hij in een donker bos en liep daar veertien dagen in te zoeken, maar de uitweg kon hij niet vinden. En weer werd het avond, en toen werd hij zo moe, dat hij in een bosje ging liggen en insliep. De volgende dag trok hij weer verder, maar toen hij 's avonds weer in een bosje wou gaan liggen, hoorde hij iets, het was net huilen en jammeren en hij kon er niet van slapen. En toen de tijd kwam, dat de mensen 's avonds licht aansteken, zag hij er één in de verte schijnen, hij stond op en liep op het schijnsel af, en nu kwam hij voor een huis dat heel klein leek, want er stond een grote reus voor. Nu overwoog hij bij zichzelf: "Als je daar binnengaat en de reus ziet het, dan kan 't met je gedaan zijn." Eindelijk had hij toch moed gevat en kwam dichterbij. De reus zag hem en sprak: "Goed dat je komt, ik heb lang niets te eten gehad; je bent goed voor bij de avondboterham." - "U zou dat ook kunnen laten," sprak de man, "ik houd er niet van, te worden opgegeten, als je eten wilt heb ik genoeg bij me." - "Als dat zo is," zei de reus, "dan hoefje je niet bang te maken; ik wou jou alleen maar nemen, omdat ik niets anders heb." Ze gingen samen aan tafel zitten, en de man haalde het brood, de wijn en het vlees dat nooit opraakte. "Dat lijkt me wel," zei de reus en hij at naar hartelust. En nu vroeg de man hem: "Kun je me soms zeggen, waar het Gouden Slot van Stroomberg is?" De reus zei: "Ik zal eens op mijn landkaart kijken. Daar staan alle steden en alle dorpen en alle huizen op." Hij haalde de kaart die in de kamer was, en hij zocht het slot, maar het stond er niet op. "Dat doet er niet toe," zei hij, "boven, in de kast heb ik nog grotere landkaarten: daar zullen we eens op kijken," maar ze zochten vergeefs. De man wilde nu verder gaan, maar de reus vroeg hem, nog een paar dagen te wachten, want dan kwam zijn broer en die was op proviand uit geweest. De broer kwam thuis en nu vroegen ze hem naar het Gouden Slot van Stroomberg, en hij zei: "Als ik gegeten heb en ik heb genoeg, dan zal ik eens op de kaart gaan kijken." En hij liep mee de trap op naar zijn kamer, en ze zochten op de kaart, maar vinden konden ze het niet; en toen haalde hij nog andere, oude kaarten, en ze hielden niet op met zoeken tot ze 't eindelijk vonden, dat Gouden Slot van Stroomberg – maar 't was heel veel duizenden mijlen ver daarvandaan. "Hoe moet ik daar komen?" vroeg de man. De reus zei: "Ik heb twee uur de tijd, ik zal je dragen tot dicht in de buurt, maar dan moet ik weer naar huis, want we hebben een kind en dat moet dan te eten hebben." Nu droeg de reus de man tot hij zowat honderd uur van het slot verwijderd was, en zei: "Verder kun je 't wel alleen." Hij keerde terug, maar de man liep dag en nacht, tot, eindelijk, hij aankwam bij het Gouden Slot van Stroomberg. Het slot stond op een glazen berg, en de betoverde jonkvrouw reed in een wagen rond het slot en ging dan naar binnen. Hij was heel verheugd haar te zien en hij wilde naar haar toe gaan, maar hoe hij het ook probeerde, hij gleed aldoor weer naar beneden. Hij zag nu in dat hij haar niet kon bereiken, en hij was heel bedroefd en zei in zichzelf: "Dan zal ik maar hier beneden op haar blijven wachten." Dus ging hij een hutje bouwen voor zichzelf, zat daar een heel jaar in, en zag de prinses elke dag boven rondrijden, maar bereiken kon hij haar niet.
Van zijn hut uit zag hij eens hoe drie rovers aan het vechten waren en hij riep hun toe: "God zal u helpen!" Ze hielden bij die roep op, maar toen ze niemand zagen, begonnen ze weer te vechten, en dat was niet mis. Toen riep hij weer: "God zal u helpen!" en weer hielden ze even op, en ze keken om, maar toen ze niemand zagen, gingen ze voort met hun vechtpartij. Toen riep hij voor de derde keer: "God zal u helpen!.".. en hij dacht: "je moest eens gaan kijken wat die drie eigenlijk in 't schild voeren," en hij ging ernaar toe en vroeg, waarom ze zo vochten. Toen vertelde de één: hij had een stok gevonden, en als hij daarmee op een deur sloeg, dan sprong die deur open; de tweede vertelde, dat hij een mantel gevonden had, en als hij die aantrok, was hij onzichtbaar; en de derde zei, dat hij een paard gevangen had, en daarop kon je overal heen rijden, tot op de glazen berg. En nu wisten ze niet, of ze die drie dingen samen als gemeenschappelijk eigendom zouden houden, of dat ze elk met één stuk uit elkaar zouden gaan. Toen zei de man: "Die drie dingen neem ik graag van jullie over; wel heb ik geen geld, maar ik heb wat anders dat heel wat meer waard is, maar eerst moet ik die drie dingen op de proef stellen: om te zien of jullie de waarheid hebben gezegd." Nu zetten ze hem op het paard, hingen hem de mantel om en gaven hem de stok in de hand, en toen hij dat alles bij elkaar had, konden ze hem niet meer zien. En hij gaf hun flinke klappen en zei: "Nou? jullie weerwolven! Daar heb je watje verdiende loon is: ben je nu tevreden?" En meteen reed hij de glazen berg op, en toen hij boven bij het kasteel kwam, was het gesloten: toen sloeg hij met zijn stok op de poort: open sprong de deur. Hij trad binnen, ging de trap op tot boven in de zaal, en daar zat het prinsesje met een gouden beker wijn voor zich. Maar zij kon hem niet zien, omdat hij de mantel nog aanhad. En terwijl hij voor haar ging staan, trok hij de ring, die ze hem gegeven had van zijn vinger en wierp die in de gouden beker, zodat het rinkelde. Ze riep uit: "Daar is mijn ring, dan moet de man die mij verlossen zal, er ook zijn!" Ze zochten het hele kasteel door en ze vonden hem niet, maar hij was naar buiten gegaan, was weer op het paard gestegen en had de mantel afgeworpen. Toen ze dus bij de poort kwamen, werden ze hem gewaar en ze juichten van vreugde. En nu steeg hij af en nam het prinsesje in zijn armen, en zij kuste hem en zei: "Nu heb je me verlost, en morgen zal de bruiloft zijn!"