Der Krautesel


De groente-ezel


Es war einmal ein junger Jäger, der ging in den Wald auf Anstand. Er hatte ein frisches und fröhliches Herz, und als er daherging und auf dem Blatt pfiff, kam ein altes häßliches Mütterchen, das redete ihn an und sprach 'guten Tag, lieber Jäger, du bist wohl lustig und vergnügt, aber ich leide Hunger und Durst, gib mir doch ein Almosen.' Da dauerte den Jäger das arme Mütterchen, daß er in seine Tasche griff und ihr nach seinem Vermögen etwas reichte. Nun wollte er weitergehen, aber die alte Frau hielt ihn an und sprach 'höre, lieber Jäger, was ich dir sage, für dein gutes Herz will ich dir ein Geschenk machen: geh nur immer deiner Wege, über ein Weilchen wirst du an einen Baum kommen, darauf sitzen neun Vögel, die haben einen Mantel in den Krallen und raufen sich darum. Da lege du deine Büchse an und schieß mitten drunter: den Mantel werden sie dir wohl fallen lassen, aber auch einer von den Vögeln wird getroffen sein und tot herabstürzen. Den Mantel nimm mit dir, es ist ein Wunschmantel, wenn du ihn um die Schultern wirfst, brauchst du dich nur an einen Ort zu wünschen, und im Augenblick bist du dort. Aus dem toten Vogel nimm das Herz heraus, und verschluck es ganz, dann wirst du allen und jeden Morgen früh beim Aufstehen ein Goldstück unter deinem Kopfkissen finden.'
Der Jäger dankte der weisen Frau und dachte bei sich 'schöne Dinge, die sie mir versprochen hat, wenns nur auch all so einträfe.' Doch wie er etwa hundert Schritte gegangen war, hörte er über sich in den Ästen ein Geschrei und Gezwitscher, daß er aufschauete: da sah er einen Haufen Vögel, die rissen mit den Schnäbeln und Füßen ein Tuch herum, schrien, zerrten und balgten sich, als wollts ein jeder allein haben. 'Nun,' sprach der Jäger, 'das ist wunderlich, es kommt ja gerade so, wie das Mütterchen gesagt hat,' nahm die Büchse von der Schulter, legte an und tat seinen Schuß mitten hinein, daß die Federn herumflogen. Alsbald nahm das Getier mit großem Schreien die Flucht, aber einer fiel tot herab, und der Mantel sank ebenfalls herunter. Da tat der Jäger, wie ihm die Alte geheißen hatte, schnitt den Vogel auf, suchte das Herz, schluckte es hinunter und nahm den Mantel mit nach Haus.
Am andern Morgen, als er aufwachte, fiel ihm die Verheißung ein, und er wollte sehen, ob sie auch eingetroffen wäre. Wie er aber sein Kopfkissen in die Höhe hob, da schimmerte ihm das Goldstück entgegen, und am andern Morgen fand er wieder eins, und so weiter jedesmal, wenn er aufstand. Er sammelte sich einen Haufen Gold, endlich aber dachte er 'was hilft mir all mein Gold, wenn ich daheim bleibe? ich will ausziehen und mich in der Welt umsehen.'
Da nahm er von seinen Eltern Abschied, hing seinen Jägerranzen und seine Flinte um und zog in die Welt. Es trug sich zu, daß er eines Tages durch einen dicken Wald kam, und wie der zu Ende war, lag in der Ebene vor ihm ein ansehnliches Schloß. In einem Fenster desselben stand eine Alte mit einer wunderschönen Jungfrau und schaute herab. Die Alte aber war eine Hexe und sprach zu dem Mädchen 'dort kommt einer aus dem Wald, der hat einen wunderbaren Schatz im Leib, den müssen wir darum berücken, mein Herzenstöchterchen: uns steht das besser an als ihm. Er hat ein Vogelherz bei sich, deshalb liegt jeden Morgen ein Goldstück unter seinem Kopfkissen.' Sie erzählt, ihr, wie es damit beschaffen wäre, und wie sie darum zu spielen hätte, und zuletzt drohte sie und sprach mit zornigen Augen 'und wenn du mir nicht gehorchst, so bist du unglücklich.' Als nun der Jäger näher kam, erblickte er das Mädchen und sprach zu sich 'ich bin nun so lang herumgezogen, ich will einmal ausruhen und in das schöne Schloß einkehren, Geld hab ich ja vollauf.' Eigentlich aber war die Ursache, daß er ein Auge auf das schöne Bild geworfen hatte.
Er trat in das Haus ein und ward freundlich empfangen und höflich bewirtet. Es dauerte nicht lange, da war er so in das Hexenmädchen verliebt, daß er an nichts anders mehr dachte und nur nach ihren Augen sah, und was sie verlangte, das tat er gerne. Da sprach die Alte 'nun müssen wir das Vogelherz haben, er wird nichts spüren, wenn es ihm fehlt.' Sie richteten einen Trank zu, und wie der gekocht war, tat sie ihn in einen Becher und gab ihn dem Mädchen, das mußte ihn dem Jäger reichen. Sprach es 'nun, mein Liebster, trink mir zu.' Da nahm er den Becher, und wie er den Trank geschluckt hatte, brach er das Herz des Vogels aus dem Leibe. Das Mädchen mußte es heimlich fortschaffen und dann selbst verschlucken, denn die Alte wollte es haben. Von nun an fand er kein Gold mehr unter seinem Kopfkissen, sondern es lag unter dem Kissen des Mädchens, wo es die Alte jeden Morgen holte: aber er war so verliebt und vernarrt, daß er an nichts anders dachte, als sich mit dem Mädchen die Zeit zu vertreiben.
Da sprach die alte Hexe 'das Vogelherz haben wir, aber den Wunschmantel müssen wir ihm auch abnehmen.' Antwortete das Mädchen 'den wollen wir ihm lassen, er hat ja doch seinen Reichtum verloren.' Da ward die Alte bös und sprach 'so ein Mantel ist ein wunderbares Ding, das selten auf der Welt gefunden wird, den soll und muß ich haben.' Sie gab dem Mädchen Anschläge und sagte, wenn es ihr nicht gehorchte, sollte es ihm schlimm ergehen. Da tat es nach dem Geheiß der Alten, stellte sich einmal ans Fenster und schaute in die weite Gegend, als wäre es ganz traurig. Fragte der Jäger 'was stehst du so traurig?, 'Ach, mein Schatz,' gab es zur Antwort, 'da gegenüber liegt der Granatenberg, wo die köstlichen Edelsteine wachsen. Ich trage so groß Verlangen danach, daß, wenn ich daran denke, ich ganz traurig bin; aber wer kann sie holen! Nur die Vögel, die fliegen, kommen hin, ein Mensch nimmermehr.' 'Hast du weiter nichts zu klagen,' sagte der Jäger, 'den Kummer will ich dir bald vom Herzen nehmen.' Damit faßte er sie unter seinen Mantel und wünschte sich hinüber auf den Granatenberg, und im Augenblick saßen sie auch beide drauf. Da schimmerte das edele Gestein von allen Seiten, daß es eine Freude war anzusehen, und sie lasen die schönsten und kostbarsten Stücke zusammen. Nun hatte es aber die Alte durch ihre Hexenkunst bewirkt, daß dem Jäger die Augen schwer wurden. Er sprach zu dem Mädchen 'wir wollen ein wenig niedersitzen und ruhen, ich bin so müde, daß ich mich nicht mehr auf den Füßen erhalten kann.' Da setzten sie sich, und er legte sein Haupt in ihren Schoß und schlief ein. Wie er entschlafen war, da band es ihm den Mantel von den Schultern und hing ihn sich selbst um, las die Granaten und Steine auf und wünschte sich damit nach Haus.
Als aber der Jäger seinen Schlaf ausgetan hatte und aufwachte, sah er, daß seine Liebste ihn betrogen und auf dem wilden Gebirg allein gelassen hatte. 'O,' sprach er, 'wie ist die Untreue so groß auf der Welt!' saß da in Sorge und Herzeleid und wußte nicht, was er anfangen sollte. Der Berg aber gehörte wilden und ungeheuern Riesen, die darauf wohnten und ihr Wesen trieben, und er saß nicht lange, so sah er ihrer drei daherschreiten. Da legte er sich nieder, als wäre er in tiefen Schlaf versunken. Nun kamen die Riesen herbei, und der erste stieß ihn mit dem Fuß an und sprach 'was liegt da für ein Erdwurm und beschaut sich inwendig?' Der zweite sprach 'tritt ihn tot.' Der dritte aber sprach verächtlich 'das wäre der Mühe wert! laßt ihn nur leben, hier kann er nicht bleiben, und wenn er höher steigt bis auf die Bergspitze, so packen ihn die Wolken und tragen ihn fort.' Unter diesem Gespräch gingen sie vorüber, der Jäger aber hatte auf ihre Worte gemerkt, und sobald sie fort waren, stand er auf und klimmte den Berggipfel hinauf. Als er ein Weilchen da gesessen hatte, so schwebte eine Wolke heran, ergriff ihn, trug ihn fort und zog eine Zeitlang am Himmel her, dann senkte sie sich und ließ sich über einen großen, rings mit Mauern umgebenen Krautgarten nieder, also daß er zwischen Kohl und Gemüsen sanft auf den Boden kam.
Da sah der Jäger sich um und sprach 'wenn ich nur etwas zu essen hätte, ich bin so hungrig, und mit dem Weiterkommen wirds schwer fallen; aber hier seh ich keinen Apfel und keine Birne und keinerlei Obst, überall nichts als Krautwerk.' Endlich dachte er 'zur Not kann ich von dem Salat essen, der schmeckt nicht sonderlich, wird mich aber erfrischen.' Also suchte er sich ein schönes Haupt aus und aß davon, aber kaum hatte er ein paar Bissen hinabgeschluckt, so war ihm so wunderlich zumute, und er fühlte sich ganz verändert. Es wuchsen ihm vier Beine, ein dicker Kopf und zwei lange Ohren, und er sah mit Schrecken, daß er in einen Esel verwandelt war. Doch weil er dabei immer noch großen Hunger spürte und ihm der saftige Salat nach seiner jetzigen Natur gut schmeckte, so aß er mit großer Gier immerzu. Endlich gelangte er an eine andere Art Salat, aber kaum hatte er etwas davon verschluckt, so fühlte er aufs neue eine Veränderung, und kehrte in seine menschliche Gestalt zurück.
Nun legte sich der Jäger nieder und schlief seine Müdigkeit aus. Als er am andern Morgen erwachte, brach er ein Haupt von dem bösen und eins von dem guten Salat ab und dachte 'das soll mir zu dem Meinigen wieder helfen und die Treulosigkeit bestrafen.' Dann steckte er die Häupter zu sich, kletterte über die Mauer und ging fort, das Schloß seiner Liebsten zu suchen. Als er ein paar Tage herumgestrichen war, fand er es glücklicherweise wieder. Da bräunte er sich schnell sein Gesicht, daß ihn seine eigene Mutter nicht erkannt hätte, ging in das Schloß und bat um eine Herberge. 'Ich bin so müde,' sprach er, 'und kann nicht weiter.' Fragte die Hexe 'Landsmann, wer seid Ihr, und was ist Euer Geschäft?' Er antwortete 'ich bin ein Bote des Königs und war ausgeschickt, den köstlichsten Salat zu suchen, der unter der Sonne wächst. Ich bin auch so glücklich gewesen, ihn zu finden, und trage ihn bei mir, aber die Sonnenhitze brennt gar zu stark, daß mir das zarte Kraut zu welken droht und ich nicht weiß, ob ich es weiterbringen werde.'
Als die Alte von dem köstlichen Salat hörte, ward sie lüstern und sprach 'lieber Landsmann, laßt mich doch den wunderbaren Salat versuchen.' 'Warum nicht?' antwortete er, 'ich habe zwei Häupter mitgebracht und will Euch eins geben,' machte seinen Sack auf und reichte ihr das böse hin. Die Hexe dachte an nichts Arges, und der Mund wässerte ihr so sehr nach dem neuen Gericht, daß sie selbst in die Küche ging und es zubereitete. Als es fertig war, konnte sie nicht warten, bis es auf dem Tisch stand, sondern sie nahm gleich ein paar Blätter und steckte sie in den Mund, kaum aber waren sie verschluckt, so war auch die menschliche Gestalt verloren, und sie lief als eine Eselin hinab in den Hof. Nun kam die Magd in die Küche, sah den fertigen Salat da stehen und wollte ihn auftragen, unterwegs aber überfiel sie, nach alter Gewohnheit, die Lust zu versuchen, und sie aß ein paar Blätter. Alsbald zeigte sich die Wunderkraft, und sie ward ebenfalls zu einer Eselin und lief hinaus zu der Alten, und die Schüssel mit Salat fiel auf die Erde. Der Bote saß in der Zeit bei dem schönen Mädchen, und als niemand mit dem Salat kam, und es doch auch lüstern danach war, sprach es 'ich weiß nicht, wo der Salat bleibt.' Da dachte der Jäger 'das Kraut wird schon gewirkt haben,' und sprach 'ich will nach der Küche gehen und mich erkundigen.' Wie er hinabkam, sah er die zwei Eselinnen im Hof herumlaufen, der Salat aber lag auf der Erde. 'Schon recht,' sprach er, 'die zwei haben ihr Teil weg,' und hob die übrigen Blätter auf, legte sie auf die Schüssel und brachte sie dem Mädchen. 'Ich bring Euch selbst das köstliche Essen,' sprach er, 'damit Ihr nicht länger zu warten braucht.' Da aß sie davon und war alsbald wie die übrigen ihrer menschlichen Gestalt beraubt und lief als eine Eselin in den Hof.
Nachdem sich der Jäger sein Angesicht gewaschen hatte, also daß ihn die Verwandelten erkennen konnten, ging er hinab in den Hof und sprach 'jetzt sollt ihr den Lohn für eure Untreue empfangen.' Er band sie alle drei an ein Seil und trieb sie fort, bis er zu einer Mühle kam. Er klopfte an das Fenster, der Müller steckte den Kopf heraus und fragte, was sein Begehren wäre. 'Ich habe drei böse Tiere,' antwortete er, 'die ich nicht länger behalten mag. Wollt Ihr sie bei Euch nehmen, Futter und Lager geben, und sie halten, wie ich Euch sage, so zahl ich dafür, was Ihr verlangt.' Sprach der Müller 'warum das nicht? wie soll ich sie aber halten?' Da sagte der Jäger, der alten Eselin, und das war die Hexe, sollte er täglich dreimal Schläge und einmal zu fressen geben; der jüngern, welche die Magd war, einmal Schläge und dreimal Futter; und der jüngsten, welche das Mädchen war, keinmal Schläge und dreimal zu fressen; denn er konnte es doch nicht über das Herz bringen, daß das Mädchen sollte geschlagen werden. Darauf ging er zurück in das Schloß, und was er nötig hatte, das fand er alles darin.
Nach ein paar Tagen kam der Müller und sprach, er müßte melden, daß die alte Eselin, die nur Schläge bekommen hätte und nur einmal zu fressen, gestorben sei. 'Die zwei andern,' sagte er weiter, 'sind zwar nicht gestorben und kriegen auch dreimal zu fressen, aber sie sind so traurig, daß es nicht lange mit ihnen dauern kann.' Da erbarmte sich der Jäger, ließ den Zorn fahren und sprach zum Müller, er sollte sie wieder hertreiben. Und wie sie kamen, gab er ihnen von dem guten Salat zu fressen, daß sie wieder zu Menschen wurden. Da fiel das schöne Mädchen vor ihm auf die Knie und sprach 'ach, mein Liebster, verzeiht mir, was ich Böses an Euch getan, meine Mutter hatte mich dazu gezwungen; es ist gegen meinen Willen geschehen, denn ich habe Euch von Herzen lieb. Euer Wunschmantel hängt in einem Schrank, und für das Vogelherz will ich einen Brechtrunk einnehmen.' Da ward er anderes Sinnes und sprach 'behalt es nur, es ist doch einerlei, denn ich will dich zu meiner treuen Ehegemahlin annehmen.' Und da ward Hochzeit gehalten, und sie lebten vergnügt miteinander bis an ihren Tod.
Er was eens een jonge jager die op weg ging naar zijn jagershuis in het bos. Hij had een vrolijk humeur en toen hij er heen ging en op een grashalm liep te fluiten, kwam er een oud lelijk vrouwtje voorbij, en zij sprak hem aan: "Goedendag beste jager, jij bent vrolijk en tevreden, maar ik moet honger en dorst lijden, geef me toch een aalmoes." De jager had medelijden met het arme oudje, hij greep in zijn knapzak en gaf haar zoveel hij maar kon missen. Hij wou toen weer verder gaan, maar het oude vrouwtje hield hem nog tegen, terwijl zij zei: "Hoor eens, beste jager, ik zou je voor je goede hart graag belonen; vervolg je weg, na een poosje kom je bij een boom, daar zitten negen vogels op, ze hebben een mantel in hun klauwen en vechten erom. Richt dan je buks op hen en schiet er midden tussenin. Dan laten ze de mantel zeker vallen; maar één van de vogels zal ook geraakt worden en dood neervallen. Neem de mantel mee, dat is een tovermantel; als je die om je schouders draagt, hoef je maar de wens te doen om ergens te zijn, en je bent er al. Neem het hart van de dode vogel en eet het in zijn geheel op. Dan zul je elke morgen bij het opstaan een goudstuk onder je kussen vinden."
De jager bedankte het vrouwtje en dacht bij zichzelf: "Mooie dingen die ze me daar heeft beloofd! Maar of het uit zou komen?" Maar toen hij zowat honderd passen gelopen had, hoorde hij boven zich in de takken zo'n geschreeuw en gekwetter, zodat hij opkeek: daar zag hij een hoop vogels, ze pikten en scheurden met hun snavels aan een grote lap, schreeuwden, trokken eraan en vochten, alsof ieder het alleen wilde hebben. "Nu," zei de jager, "dat is vreemd, het is net als het oudje gezegd had." En hij nam de buks van de schouder, legde aan en schoot er midden tussenin, zodat de veren rondvlogen. Meteen namen ze met veel geschreeuw de vlucht, maar één viel er dood neer, en de mantel daalde eveneens. Nu deed de jager wat het oudje hem bevolen had, hij sneed de vogel open, zocht het hart, slikte het in en nam de mantel mee naar huis.
Toen hij de volgende morgen wakker werd, herinnerde hij zich de belofte en hij wilde eens kijken of die óók was uitgekomen. En jawel: toen hij z'n hoofdkussen optilde, blonk het goudstuk hem al tegen en de volgende morgen vond hij er weer één, en zo telkens als hij opstond. Hij verzamelde zo een hele hoop goud bij elkaar, maar tenslotte dacht hij: "Wat moet ik met al dat goud, als ik thuis blijf zitten? Ik wil erop uittrekken en eens een kijkje nemen in de wereld."
Hij nam afscheid van zijn ouders, hing zijn jagerstas en geweer over de schouder en trok de wijde wereld in. Op een dag kwam hij door een geweldig groot bos, en toen hij daar door was gekomen, lag er in de vlakte vóór hem een geweldig groot kasteel. Een oude vrouw stond aan het venster en keek naar beneden, naast haar stond een wonderschoon meisje. Maar het oude mens was een heks, en ze zei tegen het meisje: "Daar komt iemand het bos uit, hij heeft een zeldzame schat in zijn lichaam; we moeten hem het hoofd op hol brengen, mijn hartelapje! Want wij kunnen het beter gebruiken dan hij. Hij heeft een vogelhart opgegeten, daarom ligt er elke morgen een goudstuk onder zijn hoofdkussen!" Ze vertelde haar, hoe het daarmee gesteld was, en hoe ze hun spel moesten spelen, en tenslotte dreigde ze haar met boze ogen: "En als je niet doet wat ik zeg, dan is 't je eigen ongeluk!" De jager kwam dichterbij, zag het meisje en zei tegen zichzelf: "Nu ben ik al zo lang aan 't zwerven, nu wil ik ook eens wat rusten en in dat mooie kasteel komen, geld heb ik immers genoeg." Eigenlijk was zijn beweegreden dat hij het meisje had gezien. Hij trad 't kasteel binnen en werd vriendelijk ontvangen en allerhoffelijkst opgenomen. Het duurde niet lang, of hij was verliefd op het heksenkind, zo, dat hij nergens anders meer aan dacht en alleen maar haar in de ogen zag, en alles wat ze wilde, deed hij graag voor haar. Toen zei de oude: "Nu moeten we dat vogelhart zien te krijgen, hij zal niet merken dat hij 't mist." Ze bereidden een drank, en toen de gekookt was, goot ze die in een beker en gaf die aan het meisje en zij moest hem aan de jager geven. Ze sprak: "Liefste, drink mij eens toe!" Hij nam de beker en toen hij hem geledigd had, werd hij misselijk en gaf het hele vogelhart over. Het meisje moest het stilletjes wegruimen en het dan zelf opeten, want dat wilde de oude heks zo. Van nu af vond hij geen goud meer onder zijn hoofdkussen, maar het lag onder het kussen van het meisje, en de oude heks haalde het iedere morgen weg: maar hij was zo verliefd, dat hij aan niets anders dacht dan maar bij dat meisje te zijn.
Nu zei de oude heks: "Het vogelhart hebben we nu tenminste, maar de wensmantel moeten we nog zien te krijgen." Het meisje zei: "Die moet hij maar houden, hij is z'n rijkdom nu toch al kwijt." Het oude mens werd boos en zei: "Zo'n mantel is een kostelijk ding, dat maar zelden op de wereld voorkomt, ik zal en ik moet hem hebben." Ze gaf het meisje slaag, en zei, als ze niet gehoorzaam was, dan zou 't slecht met haar aflopen. Toen deed ze wat de oude bevolen had, ging aan 't venster staan en keek over de velden alsof ze heel treurig was. De jager vroeg: "Wat sta je daar zo te treuren?" - "Ach, mijn liefste," zuchtte ze, "hier tegenover ligt de granaatberg, en daar groeien de kostbaarste edelstenen. Ik heb er zo'n groot verlangen naar; als ik eraan denk word ik al treurig; maar wie kan ze er halen? Alleen vogels kunnen het, want ze vliegen, maar een mens komt er nooit." - "Als het anders niet is," zei de jager, "dan wil ik die druk wel van je afnemen." En hij nam haar vast onder zijn mantel, wenste zich op de granaatberg, en in een oogwenk zaten ze er allebei op. Van alle kanten fluisterden de edelstenen, het was heerlijk om te zien en ze zochten de mooiste en kostbaarste stenen bij elkaar. Maar de oude heks bewerkte met haar hekserij, dat de jager z'n ogen zwaar voelde worden. Hij zei tegen 't meisje: "Laten we daar een beetje gaan rusten, ik ben zo moe, dat ik niet op mijn benen kan staan." Zo gingen ze zitten, hij legde zijn hoofd in haar schoot en sliep in. En zodra hij sliep, maakte ze de mantel van zijn schouders los, hing hem zelf om, nam de granaten en stenen bij elkaar en wenste zich naar huis. Toen nu de jager uit zijn dutje ontwaakte, zag hij dat zijn liefste hem bedrogen had en op het woeste gebergte alleen gelaten. "O," zei hij, "hoe groot is de ontrouw in de wereld!" en hij zat in zorg en had verdriet en wist niet, wat hij moest beginnen. Nu was de berg van wilde, verschrikkelijke reuzen, die er woonden en rondspookten, en hij zat nog niet lang of hij zag er drie aankomen. Hij deed dadelijk of hij sliep. De reuzen gingen langs hem heen; één stootte hem met de voet aan en sprak: "Wat ligt daar voor een aardworm zichzelf van binnen te bekijken?" De tweede zei: "Trap hem dood!" De derde zei smalend: "'t Is de moeite niet waard! Laat hem maar leven. Hier kan hij niet blijven, en als hij op de top van de berg klimt, nemen de wolken hem immers mee." Zo pratend liepen ze hem voorbij, maar de jager had goed geluisterd, en zodra ze weg waren, stond hij op om de top te gaan beklimmen. Daar zat hij een poosje. Dan kwam er een wolk aan, nam hem op, droeg hem weg en zeilde een poosje met hem de hemel langs; dan zakte hij en liet hem neer in een grote, ommuurde moestuin, zodat hij tussen kool en wortelloof heel zacht neerkwam.
Toen keek de jager rond en zei: "Als ik maar wat te eten had, ik heb zo'n honger dat ik niet verder kan; maar ik zie hier geen appel en geen peer en helemaal geen fruit, niets dan groente." Eindelijk dacht hij: "In geval van nood kan ik sla eten, 't is wel niet zo lekker maar 't zal me opfrissen." Dus zocht hij een mooie krop uit en at er wat van, maar hij had pas een paar happen genomen, of hij voelde zich zo wonderlijk; er veranderde iets. Er groeiden vier poten, een dikke kop en twee lange oren, met schrik merkte hij, dat hij in een ezel veranderd was. Maar hij had nog aldoor geweldige honger en nu hem de sappige sla, zo van de grond, naar zijn ezelsaard best smaakte, at hij maar door, en slokte alles op. Zo begon hij een ander bed sla af te grazen, maar pas had hij daar wat van op, of hij voelde zich opnieuw veranderen van gedaante, en zie, zijn menselijke gestalte kwam weer terug. Nu ging de jager liggen en sliep eens heerlijk uit. De volgende morgen werd hij wakker. Hij plukte een krop van de goede sla en één van de verkeerde sla af, en dacht: "Zo kom ik weer bij de mijnen terug en de trouweloosheid zal ik straffen." En hij stak de kroppen in zijn zak, klom de muur over en ging het slot, waar zijn liefste woonde, zoeken. Een paar dagen zwierf hij rond, dan vond hij de weg erheen. Snel verfde hij zijn gezicht bruin, zo, dat z'n eigen moeder hem niet herkend zou hebben, hij ging het slot in en vroeg een nachtverblijf. "Ik ben zo moe!" zei hij, "ik kan niet verder." De heks vroeg: "Landgenoot, wie ben je en wat doe je voor de kost?" Hij antwoordde: "Ik ben een bode van de koning. Ik was uitgezonden om de beste sla te zoeken die onder de zon moet groeien. Ik ben ook zo gelukkig geweest, hem te vinden; en ik heb hem bij me, maar de hitte is zo groot, ik ben bang dat de kroppen slap worden en ik weet niet of ze niet bederven onderweg."
Toen het oude mens hoorde van die kostelijke sla, werd ze begerig en sprak: "Brave vriend, laat mij die wondersla eens proeven." - "Waarom niet?" antwoordde hij. "ik heb twee kroppen meegebracht en ik zal er u één van geven," en hij maakte z'n zak open en gaf haar de ezelsla. De heks was nergens op verdacht, ze watertandde al van dat nieuwe gerecht, en ze ging zelf in de keuken om hem aan te maken. Toen het klaar was kon ze niet meer wachten tot het op tafel stond, maar ze stak meteen een paar blaadjes in haar mond, maar nauwelijks had ze ze ingeslikt of haar menselijke gedaante was verloren, en ze liep als een ezeltje naar de tuin toe. De meid kwam de keuken binnen, zag de sla klaar staan en wilde hem opdienen, maar op weg naar de eetzaal overviel haar haar oude gewoonte om wat te proeven en ze at een paar blaadjes. Meteen deed de wonderkracht zich gelden; ze werd ook een ezelin en liep naar buiten naar de heks, en de schotel sla viel op de grond. Intussen zat de bode bij het mooie meisje, en toen er niemand met sla kwam, en zij er toch ook zo'n trek in kreeg, zei ze: "Ik begrijp niet, waar die sla blijft." De jager dacht: het zal z'n werk al gedaan hebben! en hij zei: "Ik zal eens in de keuken gaan kijken." Toen hij beneden kwam, zag hij twee ezeltjes in de tuin lopen, en de sla op de grond.
"Goed," dacht hij, "die twee hebben hun portie," en hij nam de andere slabladen bijeen, deed ze op een bord en gaf ze aan het meisje. "Ik breng het je zelf maar," zei hij, "dan hoef je niet langer te wachten." Ze at ervan en was weldra, net als de anderen, van haar menselijke gedaante beroofd en ze liep als een ezeltje in de tuin.
Nu ging de jager zijn gezicht wassen, zodat hij weer herkenbaar was, en hij ging de tuin in en zei: "Nu hebt u het loon voor uw ontrouw." Hij bond ze alle drie aan een touw en dreef hen voort tot de molen. Daar klopte hij aan 't venster, de molenaar stak z'n hoofd naar buiten en vroeg wat hij wilde. "Ik heb hier drie lelijke beesten," antwoordde hij, "ik wil ze zelf niet langer houden. Wilt u ze bij u nemen, voer en stro geven en ze houden, dan zal ik ervoor betalen wat u wilt." De molenaar zei: "Wel, waarom niet? Maar hoe zal ik het doen?" Toen zei de jager: de oude ezel - en dat was de heks - moest per dag driemaal slaag krijgen en eenmaal eten; de jongere, en dat was de keukenmeid, eenmaal slaag en driemaal voer, maar de jongste - en dat was het meisje - geen slaag en driemaal voer, want hij kon 't niet over z'n hart verkrijgen, dat het meisje geslagen werd. Daarop ging hij naar het slot terug, en hij vond er alles, wat hij nodig had. Na een paar dagen kwam de molenaar en zei, hij moest melden dat de oude ezelin, die het meest slaag had gekregen en maar eenmaal eten, dood was. "Die twee anderen," zei hij verder, "die zijn niet dood en ze krijgen dan ook driemaal voer, maar ze zijn zo droevig dat zij 't ook wel niet lang meer zullen maken." Nu kreeg de jager medelijden, hij liet zijn boosheid varen en zei tegen de molenaar dat hij ze weer hierheen moest drijven. Ze kwamen aan en hij gaf hen van de goede sla te eten, zodat ze weer mensen werden. Nu viel het mooie meisje voor hem op de knieën en sprak: "Ach, mijn lieveling, vergeef het mij, wat ik voor lelijks tegen je heb gedaan, mijn moeder heeft me gedwongen; het is tegen mijn wil gebeurd, want ik houd van je. Je wensmantel hangt in de kast, en voor 't vogelhart zal ik diezelfde drank innemen." Toen veranderde zijn gezindheid en hij sprak: "Houd het zelf maar, het komt toch op hetzelfde neer, want ik wil je tot mijn trouwe vrouw maken." En toen werd de bruiloft gehouden en ze leefden tevreden met elkaar tot aan hun dood.