Der Meisterdieb


Vua trộm


Eines Tages saß vor einem ärmlichen Hause ein alter Mann mit seiner Frau, und wollten von der Arbeit ein wenig ausruhen. Da kam auf einmal ein prächtiger, mit vier Rappen bespannter Wagen herbeigefahren, aus dem ein reichgekleideter Herr stieg. Der Bauer stand auf, trat zu dem Herrn und fragte, was sein Verlangen wäre, und worin er ihm dienen könnte. Der Fremde reichte dem Alten die Hand und sagte: "Ich wünsche nichts als einmal ein ländliches Gericht zu genießen. Bereitet mir Kartoffel, wie Ihr sie zu essen pflegt, damit will ich mich zu Euerm Tisch setzen, und sie mit Freude verzehren." Der Bauer lächelte und sagte: "Ihr seid ein Graf oder Fürst, oder gar ein Herzog, vornehme Herren haben manchmal solch ein Gelüsten; Euer Wunsch soll aber erfüllt werden." Die Frau ging in die Küche, und sie fing an Kartoffeln zu waschen und zu reiben und wollte Klöße daraus bereiten, wie sie die Bauern essen. Während sie bei der Arbeit stand, sagte der Bauer zu dem Fremden: "Kommt einstweilen mit mir in meinen Hausgarten, wo ich noch etwas zu schaffen habe." In dem Garten hatte er Löcher gegraben und wollte jetzt Bäume einsetzen. "Habt Ihr keine Kinder," fragte der Fremde, "die Euch bei der Arbeit behilflich sein könnten?" "Nein," antwortete der Bauer; "ich habe freilich einen Sohn gehabt," setzte er hinzu, "aber der ist schon seit langer Zeit in die weite Welt gegangen. Es war ein ungeratener Junge, klug und verschlagen, aber er wollte nichts lernen und machte lauter böse Streiche; zuletzt lief er mir fort, und seitdem habe ich nichts von ihm gehört." Der Alte nahm ein Bäumchen, setzte es in ein Loch und stieß einen Pfahl daneben: und als er Erde hineingeschaufelt und sie festgestampft hatte, band er den Stamm unten, oben und in der Mitte mit einem Strohseil fest an den Pfahl. "Aber sagt mir," sprach der Herr, "warum bindet Ihr den krummen knorrichten Baum, der dort in der Ecke fast bis auf den Boden gebückt liegt, nicht auch an einen Pfahl wie diesen, damit er strack wächst?" Der Alte lächelte und sagte "Herr, Ihr redet, wie Ihrs versteht: man sieht wohl, daß Ihr Euch mit der Gärtnerei nicht abgegeben habt. Der Baum dort ist alt und verknorzt, den kann niemand mehr gerad machen: Bäume muß man ziehen, solange sie jung sind." "Es ist wie bei Euerm Sohn," sagte der Fremde, "hättet Ihr den gezogen, wie er noch jung war, so wäre er nicht fortgelaufen; jetzt wird er auch hart und knorzig geworden sein." "Freilich," antwortete der Alte, "es ist schon lange, seit er fortgegangen ist; er wird sich verändert haben." "Würdet Ihr ihn noch erkennen, wenn er vor Euch träte?" fragte der Fremde. "Am Gesicht schwerlich," antwortete der Bauer, "aber er hat ein Zeichen an sich, ein Muttermal auf der Schulter, das wie eine Bohne aussieht." Als er dies gesagt hatte, zog der Fremde den Rock aus, entblößte seine Schulter und zeigte dem Bauer die Bohne. "Herr Gott," rief der Alte, "du bist wahrhaftig mein Sohn," und die Liebe zu seinem Kind regte sich in seinem Herzen. "Aber," setzte er hinzu, "wie kannst du mein Sohn sein, du bist ein großer Herr geworden und lebst in Reichtum und Überfluß! Auf welchem Weg bist du dazu gelangt?" "Ach, Vater," erwiderte der Sohn, "der junge Baum war an keinen Pfahl gebunden und ist krumm gewachsen: jetzt ist er zu alt; er wird nicht wieder gerad. Wie ich das alles erworben habe? Ich bin ein Dieb geworden. Aber erschreckt Euch nicht, ich bin ein Meisterdieb. Für mich gibt es weder Schloß noch Riegel: wonach mich gelüstet, das ist mein. Glaubt nicht, daß ich stehle wie ein gemeiner Dieb, ich nehme nur vom Überfluß der Reichen. Arme Leute sind sicher: ich gebe ihnen lieber, als daß ich ihnen etwas nehme. So auch, was ich ohne Mühe, List und Gewandtheit haben kann, das rühre ich nicht an." "Ach, mein Sohn," sagte der Vater, "es gefällt mir doch nicht, ein Dieb bleibt ein Dieb; ich sage dir, es nimmt kein gutes Ende." Er führte ihn zu der Mutter, und als sie hörte, daß es ihr Sohn war, weinte sie vor Freude, als er ihr aber sagte, daß er ein Meisterdieb geworden wäre, so flossen ihr zwei Ströme über das Gesicht. Endlich sagte sie: "Wenn er auch ein Dieb geworden ist, so ist er doch mein Sohn, und meine Augen haben ihn noch einmal gesehen."
Sie setzten sich an den Tisch, und er aß mit seinen Eltern wieder einmal die schlechte Kost, die er lange nicht gegessen hatte. Der Vater sprach: "Wenn unser Herr, der Graf drüben im Schlosse, erfährt, wer du bist und was du treibst, so nimmt er dich nicht auf die Arme und wiegt dich darin, wie er tat, als er dich am Taufstein hielt, sondern er läßt dich am Galgenstrick schaukeln." "Seid ohne Sorge, mein Vater, er wird mir nichts tun, denn ich verstehe mein Handwerk. Ich will heute noch selbst zu ihm gehen." Als die Abendzeit sich näherte, setzte sich der Meisterdieb in seinen Wagen und fuhr nach dem Schloß. Der Graf empfing ihn mit Artigkeit, weil er ihn für einen vornehmen Mann hielt. Als aber der Fremde sich zu erkennen gab, so erbleichte er und schwieg eine Zeitlang ganz still. Endlich sprach er: "Du bist mein Pate, deshalb will ich Gnade für Recht ergehen lassen und nachsichtig mit dir verfahren. Weil du dich rühmst, ein Meisterdieb zu sein, so will ich deine Kunst auf die Probe stellen, wenn du aber nicht bestehst, so mußt du mit des Seilers Tochter Hochzeit halten, und das Gekrächze der Raben soll deine Musik dabei sein." "Herr Graf," antwortete der Meister, "denkt Euch drei Stücke aus, so schwer Ihr wollt, und wenn ich Eure Aufgabe nicht löse, so tut mit mir, wie Euch gefällt." Der Graf sann einige Augenblicke nach, dann sprach er: "Wohlan, zum ersten sollst du mir mein Leibpferd aus dem Stalle stehlen, zum andern sollst du mir und meiner Gemahlin, wenn wir eingeschlafen sind, das Bettuch unter dem Leib wegnehmen, ohne daß wirs merken, und dazu meiner Gemahlin den Trauring vom Finger: zum dritten und letzten sollst du mir den Pfarrer und Küster aus der Kirche wegstehlen. Merke dir alles wohl, denn es geht dir an den Hals."
Der Meister begab sich in die zunächst liegende Stadt. Dort kaufte er einer alten Bauerfrau die Kleider ab und zog sie an. Dann färbte er sich das Gesicht braun und malte sich noch Runzeln hinein, so daß ihn kein Mensch wiedererkannt hätte. Endlich füllte er ein Fäßchen mit altem Ungarwein, in welchen ein starker Schlaftrunk gemischt war. Das Fäßchen legte er auf eine Kötze, die er auf den Rücken nahm, und ging mit bedächtigen, schwankenden Schritten zu dem Schloß des Grafen. Es war schon dunkel, als er anlangte; er setzte sich in den Hof auf einen Stein, fing an zu husten wie eine alte brustkranke Frau und rieb die Hände, als wenn er fröre. Vor der Türe des Pferdestalls lagen Soldaten um ein Feuer; einer von ihnen bemerkte die Frau und rief ihr zu: "Komm näher, altes Mütterchen, und wärme dich bei uns. Du hast doch kein Nachtlager und nimmst es an, wo du es findest." Die Alte trippelte herbei, bat, ihr die Kötze vom Rücken zu heben, und setzte sich zu ihnen ans Feuer. "Was hast du da in deinem Fäßchen, du alte Schachtel?" fragte einer. "Einen guten Schluck Wein," antwortete sie, "ich ernähre mich mit dem Handel, für Geld und gute Worte gebe ich Euch gerne ein Glas." "Nur her damit," sagte der Soldat, und als er ein Glas gekostet hatte, rief er: "Wenn der Wein gut ist, so trink ich lieber ein Glas mehr," ließ sich nochmals einschenken, und die andern folgten seinem Beispiel. "Heda, Kameraden," rief einer denen zu, die in dem Stall saßen, "hier ist ein Mütterchen, das hat Wein, der so alt ist wie sie selber, nehmt auch einen Schluck, der wärmt euch den Magen noch besser als unser Feuer." Die Alte trug ihr Fäßchen in den Stall. Einer hatte sich auf das gesattelte Leibpferd gesetzt, ein anderer hielt den Zaum in der Hand, ein dritter hatte den Schwanz gepackt. Sie schenkte ein, soviel verlangt ward, bis die Quelle versiegte. Nicht lange, so fiel dem einen der Zaum aus der Hand, er sank nieder und fing an zu schnarchen, der andere ließ den Schwanz los, legte sich nieder und schnarchte noch lauter. Der, welcher im Sattel saß, blieb zwar sitzen, bog sich aber mit dem Kopf fast bis auf den Hals des Pferdes, schlief und blies mit dem Mund wie ein Schmiedebalg. Die Soldaten draußen waren schon längst eingeschlafen, lagen auf der Erde und regten sich nicht, als wären sie von Stein.
Als der Meisterdieb sah, daß es ihm geglückt war, gab er dem einen statt des Zaums ein Seil in die Hand und dem andern, der den Schwanz gehalten hatte, einen Strohwisch; aber was sollte er mit dem, der auf dem Rücken des Pferdes saß, anfangen? Herunterwerfen wollte er ihn nicht, er hätte erwachen und ein Geschrei erheben können. Er wußte aber guten Rat, er schnallte die Sattelgurt auf, knüpfte ein paar Seile, die in Ringen an der Wand hingen, an den Sattel fest und zog den schlafenden Reiter mit dem Sattel in die Höhe, dann schlug er die Seile um den Pfosten und machte sie fest. Das Pferd hatte er bald von der Kette losgebunden, aber wenn er über das steinerne Pflaster des Hofs geritten wäre, so hätte man den Lärm im Schloß gehört. Er umwickelte ihm also zuvor die Hufen mit alten Lappen, führte es dann vorsichtig hinaus, schwang sich auf und jagte davon.
Als der Tag angebrochen war, sprengte der Meister auf dem gestohlenen Pferd zu dem Schloß. Der Graf war eben aufgestanden und blickte aus dem Fenster. "Guten Morgen, Herr Graf," rief er ihm zu, "hier ist das Pferd, das ich glücklich aus dem Stall geholt habe. Schaut nur, wie schön Eure Soldaten daliegen und schlafen, und wenn Ihr in den Stall gehen wollt, so werdet Ihr sehen, wie bequem sichs Eure Wächter gemacht haben." Der Graf mußte lachen, dann sprach er: "Einmal ist dirs gelungen, aber das zweitemal wirds nicht so glücklich ablaufen. Und ich warne dich, wenn du mir als Dieb begegnest, so behandle ich dich auch wie einen Dieb." Als die Gräfin abends zu Bette gegangen war, schloß sie die Hand mit dem Trauring fest zu, und der Graf sagte: "Alle Türen sind verschlossen und verriegelt, ich bleibe wach und will den Dieb erwarten; steigt er aber zum Fenster ein, so schieße ich ihn nieder." Der Meisterdieb aber ging in der Dunkelheit hinaus zu dem Galgen, schnitt einen armen Sünder, der da hing, von dem Strick ab und trug ihn auf dem Rücken nach dem Schloß. Dort stellte er eine Leiter an das Schlafgemach, setzte den Toten auf seine Schultern und fing an hinaufzusteigen. Als er so hoch gekommen war, daß der Kopf des Toten in dem Fenster erschien, drückte der Graf, der in seinem Bett lauerte, eine Pistole auf ihn los: alsbald ließ der Meister den armen Sünder herabfallen, sprang selbst die Leiter herab und versteckte sich in eine Ecke. Die Nacht war von dem Mond so weit erhellt, daß der Meister deutlich sehen konnte, wie der Graf aus dem Fenster auf die Leiter stieg, herabkam und den Toten in den Garten trug. Dort fing er an ein Loch zu graben, in das er ihn legen wollte. "Jetzt," dachte der Dieb, ist der günstige Augenblick gekommen," schlich behende aus seinem Winkel und stieg die Leiter hinauf, geradezu ins Schlafgemach der Gräfin. "Liebe Frau," fing er mit der Stimme des Grafen an, "der Dieb ist tot, aber er ist doch mein Pate und mehr ein Schelm als ein Bösewicht gewesen: ich will ihn der öffentlichen Schande nicht preisgeben; auch mit den armen Eltern habe ich Mitleid. Ich will ihn, bevor der Tag anbricht, selbst im Garten begraben, damit die Sache nicht ruchbar wird. Gib mir auch das Bettuch, so will ich die Leiche einhüllen und ihn wie einen Hund verscharren." Die Gräfin gab ihm das Tuch. "Weißt du was," sagte der Dieb weiter, "ich habe eine Anwandlung von Großmut, gib mir noch den Ring; der Unglückliche hat sein Leben gewagt, so mag er ihn ins Grab mitnehmen." Sie wollte dem Grafen nicht entgegen sein, und obgleich sie es ungern tat, so zog sie doch den Ring vom Finger und reichte ihn hin. Der Dieb machte sich mit beiden Stücken fort und kam glücklich nach Haus, bevor der Graf im Garten mit seiner Totengräberarbeit fertig war.
Was zog der Graf für ein langes Gesicht, als am andern Morgen der Meister kam und ihm das Bettuch und den Ring brachte. "Kannst du hexen?" sagte er zu ihm, "wer hat dich aus dem Grab geholt, in das ich selbst dich gelegt habe, und hat dich wieder lebendig gemacht?" "Mich habt Ihr nicht begraben," sagte der Dieb, "sondern den armen Sünder am Galgen," und erzählte ausführlich, wie es zugegangen war; und der Graf mußte ihm zugestehen, daß er ein gescheiter und listiger Dieb wäre. "Aber noch bist du nicht zu Ende," setzte er hinzu, "du hast noch die dritte Aufgabe zu lösen, und wenn dir das nicht gelingt, so hilft dir alles nichts." Der Meister lächelte und gab keine Antwort.
Als die Nacht eingebrochen war, kam er mit einem langen Sack auf dem Rücken, einem Bündel unter dem Arm und einer Laterne in der Hand zu der Dorfkirche gegangen. In dem Sack hatte er Krebse, in dem Bündel aber kurze Wachslichter. Er setzte sich auf den Gottesacker, holte einen Krebs heraus und klebte ihm ein Wachslichtchen auf den Rücken, dann zündete er das Lichtchen an, setzte den Krebs auf den Boden und ließ ihn kriechen. Er holte einen zweiten aus dem Sack, machte es mit diesem ebenso und fuhr fort, bis auch der letzte aus dem Sacke war. Hierauf zog er ein langes schwarzes Gewand an, das wie eine Mönchskutte aussah, und klebte sich einen grauen Bart an das Kinn. Als er endlich ganz unkenntlich war, nahm er den Sack, in dem die Krebse gewesen waren, ging in die Kirche und stieg auf die Kanzel. Die Turmuhr schlug eben zwölf: als der letzte Schlag verklungen war, rief er mit lauter gellender Stimme: "Hört an, ihr sündigen Menschen, das Ende aller Dinge ist gekommen, der jüngste Tag ist nahe: hört an, hört an. Wer mit mir in den Himmel will, der krieche in den Sack. Ich bin Petrus, der die Himmelstüre öffnet und schließt. Seht ihr, draußen auf dem Gottesacker wandeln die Gestorbenen und sammeln ihre Gebeine zusammen. Kommt, kommt und kriecht in den Sack, die Welt geht unter." Das Geschrei erschallte durch das ganze Dorf. Der Pfarrer und der Küster, die zunächst an der Kirche wohnten, hatten es zuerst vernommen, und als sie die Lichter erblickten, die auf dem Gottesacker umherwandelten, merkten sie, daß etwas Ungewöhnliches vorging, und traten sie in die Kirche ein. Sie hörten der Predigt eine Weile zu, da stieß der Küster den Pfarrer an und sprach: "Es wäre nicht übel, wenn wir die Gelegenheit benutzten und zusammen vor dem Einbruch des jüngsten Tags auf eine leichte Art in den Himmel kämen." "Freilich," erwiderte der Pfarrer, "das sind auch meine Gedanken gewesen: habt Ihr Lust, so wollen wir uns auf den Weg machen." "Ja," antwortete der Küster, "aber Ihr, Herr Pfarrer, habt den Vortritt, ich folge nach." Der Pfarrer schritt also vor und stieg auf die Kanzel, wo der Meister den Sack öffnete. Der Pfarrer kroch zuerst hinein, dann der Küster. Gleich band der Meister den Sack fest zu, packte ihn am Bausch und schleifte ihn die Kanzeltreppe hinab: sooft die Köpfe der beiden Toren auf die Stufen aufschlugen, rief er: "Jetzt gehts schon über die Berge." Dann zog er sie auf gleiche Weise durch das Dorf, und wenn sie durch Pfützen kamen, rief er: "Jetzt gehts schon durch die nassen Wolken," und als er sie endlich die Schloßtreppe hinaufzog, so rief er: "Jetzt sind wir auf der Himmelstreppe und werden bald im Vorhof sein." Als er oben angelangt war, schob er den Sack in den Taubenschlag, und als die Tauben flatterten, sagte er: "Hört ihr, wie die Engel sich freuen und mit den Fittichen schlagen?" Dann schob er den Riegel vor und ging fort.
Am andern Morgen begab er sich zu dem Grafen und sagte ihm, daß er auch die dritte Aufgabe gelöst und den Pfarrer und Küster aus der Kirche weggeführt hätte. "Wo hast du sie gelassen?" fragte der Herr. "Sie liegen in einem Sack oben auf dem Taubenschlag und bilden sich ein, sie wären im Himmel." Der Graf stieg selbst hinauf und überzeugte sich, daß er die Wahrheit gesagt hatte. Als er den Pfarrer und Küster aus dem Gefängnis befreit hatte, sprach er: "Du bist ein Erzdieb und hast deine Sache gewonnen. Für diesmal kommst du mit heiler Haut davon, aber mache, daß du aus meinem Land fortkommst, denn wenn du dich wieder darin betreten läßt, so kannst du auf deine Erhöhung am Galgen rechnen." Der Erzdieb nahm Abschied von seinen Eltern, ging wieder in die weite Welt, und niemand hat wieder etwas von ihm gehört.
Một hôm, hai vợ chồng bác nông dân làm việc xong, định ngồi nghỉ một lát trước căn nhà đơn sơ của họ thì bỗng nhiên có một chiếc xe lộng lẫy bốn ngựa kéo tới đỗ ngay trước nhà. Một quý ông ăn mặc sang trọng từ trên xe bước xuống. Bác nông dân đứng dậy, đi tới vị khách sang trọng hỏi cần gì, hoặc có cần giúp đỡ gì không. Người đó bắt tay bác nông dân, và nói:
- Tôi chẳng cần thứ gì cả, chỉ muốn có một bữa ăn mang phong vị nông thôn xem sao. Hãy nấu cho tôi một món ăn bằng khoai tây như ông bà thường nấu, rồi cho tôi ngồi vào bàn ăn, ăn một bữa thoải mái với ông bà.
Bác nông dân mỉm cười, nói:
- Xem ra ngài là một bá tước hoặc hầu tước, thậm chí cũng có thể là một công tước. Những người quí phái như các ngài đôi khi lại nổi hứng thế đấy. Được thôi, nguyện vọng của ngài sẽ được đáp ứng!
Vợ của bác nông dân đi vào bếp, rửa khoai tây, sau đó làm thành món viên bột khoai tây hấp như thường ngày những người nông dân vẫn ăn. Trong khi bác gái làm những việc đó, bác trai nói với người khách lạ:
- Trong khi chờ đợi, mời ngài cùng tôi ra vườn xem tôi làm vườn.
Trong vườn bác nông dân đã đào xong một số hố, bây giờ bác trồng cây vào đấy. Người khách lạ hỏi:
- Bác không có con cái à? Tại sao không để con làm giúp?
Bác nông dân trả lời:
- Không! Tôi đã từng có một đứa con trai, nhưng nó bỏ nhà đi. Nó là đứa con hư hỏng. Tuy thông minh lanh lợi, nhưng nó không học hành gì cả, chỉ toàn làm những chuyện tinh nghịch, cuối cùng thì bỏ chúng tôi mà đi, đến giờ tôi chẳng nghe được tin tức gì của nó.
Bác nông dân lấy ra một cây giống cho xuống hố trồng cây, rồi cắm một cọc chống ở bên cạnh, sau đó vun đất, dậm chặt, và dùng sợi rơm buộc ở phía trên, giữa và dưới của cây vào cọc chống. Người khách lạ hỏi:
- Làm ơn cho tôi biết: vì sao bác không buộc cho cái cây mọc cong queo, còi cọc ở chỗ kia, để cho nó mọc thẳng lên?
Bác nông dân cười, trả lời:
- Nghe những điều quý ông nói. Xem ra quý ông không hiểu nhiều về nghề vườn. Cái cây ở đấy già rồi, thân có rất nhiều mấu, chẳng ai có thể uốn thẳng nó được nữa. Muốn uốn cây mọc thẳng, thì phải uốn khi nó còn non!
Người khách lạ nói:
- Điều đó cũng như con trai của bác vậy. Nếu như bác dạy dỗ nó khi nhỏ, thì nó đã chẳng bỏ nhà ra đi. Bây giờ nó đã lớn rồi, làm sao mà uốn nắn được tính ương bướng của nó nữa.
- Cũng chưa chắc vậy. Nó đã đi lâu rồi, sợ rằng đã có những thay đổi. - Bác nói.
Người khách lạ hỏi:
- Nếu bây giờ nó tới trước mặt, bác có nhận ra nó không?
- Nhìn nét mặt thì khó, nhưng nó có một nốt ruồi to bằng hạt đậu ở vai.
Bác vừa nói xong, người khách lạ cởi áo ra cho bác nông dân thấy nốt ruồi to bằng hạt đậu ở vai. Bác nông dân thốt lên:
- Trời ơi, nó đúng thực là con trai tôi.
Bác nói tiếp:
- Có ai ngờ rằng đó lại là con trai tôi. Con giờ là một người giàu sang phú quý. Làm thế nào mà con được như bây giờ?
Đứa con trai đáp:
- Ồ, thưa cha, cây non không uốn theo cọc thì mọc cong queo. Giờ thì nó cũng già nên không thể mọc thẳng được nữa. Làm sao con lại trở nên giàu có ư? Con đã trở thành một tên trộm. Nhưng cha đừng có sợ, con là vua trộm. Đối với con, khóa cửa then cài chẳng có nghĩa lý gì cả. Con thích cái gì thì cái đó là của con. Cha chớ nghĩ con ăn trộm như những tên ăn trộm tầm thường. Con chỉ lấy của người giàu. Của cải của người nghèo con không bao giờ đụng tới, thậm chí con còn phát chẩn cho họ. Con lấy được của mà chẳng cần phải nhúc nhích người, chẳng phải vất vả suy nghĩ.
- Ừ, con trai của cha, cha chẳng vui gì về chuyện đó. Quân ăn trộm vẫn là quân ăn trộm. Cha nói con biết, nghề ấy kết thúc bằng cái bị và cái gậy của thằng ăn mày.
Bác nông dân dẫn con trai ra mắt mẹ. Nhìn con trai bác gái mừng đến phát khóc. Khi nghe con trai nói mình là vua trộm thì hai dòng nước mắt chảy trên khuôn mặt người mẹ. Bà mẹ bảo:
- Dù nó có là quân ăn trộm đi nữa thì nó vẫn là con tôi. Tôi vẫn muốn nhìn gặp lại con mình.
Cả nhà ngồi ăn bên bàn. Người con trai ăn một bữa đạm bạc mà lâu rồi anh ta không ăn. Người cha nói:
- Nếu ông chủ của chúng ta - bá tước sống ở trong lâu đài bên kia mà biết được con là ai và con làm gì. Ông ta sẽ không ôm con giống như trong lễ đặt tên của con. Ông ta sẽ sai người treo con đung đưa trên giá treo cổ.
Người con nói:
- Cha đừng lo, cha ạ. Ông ta sẽ không làm thế với con đâu, vì con rất sành sỏi trong nghề của mình. Hôm nay, chính con muốn đến thăm bá tước.
Khi trời chập tối, vua trộm lên xe tới lâu đài của bá tước. Bá tước tiếp anh ta như tiếp một con người quyền quý.
Sau khi nghe người khách lạ tự giới thiệu, mặt bá tước trắng nhợt ra, ông đứng lặng người không nói một lời. Cuối cùng ông nói:
- Ta là cha đỡ đầu của anh, thế nên ta phải xử lý khoan dung và độ lượng với anh. Anh tự xưng là vua trộm, ta muốn thử tài anh xem. Nếu anh thất bại thì anh sẽ bị treo cổ, tiếng quạ kêu là nhạc cưới của anh.
Vua trộm trả lời:
- Thưa ngài bá tước, ngài hãy nghĩ ba việc khó như ngài muốn. Nếu tôi không làm nổi thì ngài cứ xử như ý ngài nói.
Bá tước suy nghĩ một lát rồi nói:
- Được rồi, việc thứ nhất là anh phải lấy trộm được con ngựa của ta ở trong chuồng ngựa. Việc thứ hai là khi vợ chồng ta ngủ, anh phải lấy được khăn trải giường mà ta không hề hay biết, đồng thời còn phải lấy được chiếc nhẫn cưới ở ngón tay của vợ ta. Việc thứ ba cũng là việc cuối cùng, anh phải bắt cóc được vị cha xứ và người giúp việc của ta. Anh nhớ kỹ mọi việc, vì đây là chuyện mất đầu như chơi.
Vua trộm tới một thành phố gần đó. Ở đây anh mua của một bà lão nông dân quần áo, rồi mặc vào. Anh bôi da mặt thành màu nâu sẫm, lại vẽ thêm những nếp nhăn làm cho không ai có thể nhận ra anh nữa. Cuối cùng anh ta cho rất nhiều thuốc ngủ vào trong thùng rượu vang Hungary. Anh đặt thùng rượu lên một cái giá rồi đeo vác ở lưng. Anh đi chậm rãi, loạng choạng về phía lâu đài của bá tước.
Khi anh tới nơi thì trời đã tối. Anh ngồi xuống một tảng đá trong sân của lâu đài và ho lụ khụ như một bà già bị đau ngực khó thở, hai tay xoa vào nhau như là người đang bị rét cóng.
Trước cửa chuồng ngựa có mấy người lính đang ngồi, nằm quây quần quanh đống lửa. Một người lính trông thấy và gọi:
- Mẹ già thân yêu, mẹ lại gần đây mà sưởi cho ấm. Nếu mẹ chưa có chỗ nào nghỉ qua đêm thì lại đây tìm tạm một chỗ mà nghỉ.
Bà già lò dò bước lại, nhờ những người lính tháo hộ chiếc giá và thùng rượu ở trên lưng xuống, sau đó ngồi bên cạnh họ mà sưởi cho ấm. Một người lính hỏi:
- Bà già lọ mọ, bà có cái gì trong thùng vậy?
Bà già đáp:
- Có chút rượu vang. Bà dựa vào việc bán rượu mà sống. Các anh ăn nói tử tế lại trả cho tiền thì bà sẵn sàng rót mời mỗi người một cốc.
- Lại rót đi! - Một người lính nói.
Uống xong một cốc anh ta nói:
- Rượu ngon quá, cho xin một cốc nữa.
Anh ta uống thêm một cốc nữa. Thấy thế những người lính khác cũng uống rượu theo anh ta.
Một anh lính gọi mấy người lính trong chuồng ngựa:
- Này, các cậu ơi, có bà bán rượu ngon tới, rượu lâu năm như tuổi bà cụ. Ra mà uống vài ngụm cho nóng người, còn tốt hơn cả sưởi lửa ấy.
Bà già mang thùng rượu vào trong chuồng ngựa. Một người lính ngồi trên yên ngựa, một người vịn tay vào hàng rào, người khác đang cầm đuôi ngựa. Đám lính thi nhau uống cho tới lúc cạn thùng rượu mới thôi. Một lát sau, anh lính vịn tay hàng rào buông tay và gục xuống ngủ và ngáy. Người lính cầm đuôi ngựa cũng buông tay và ngả người xuống ngủ, anh này còn ngáy to hơn. Người lính ngồi trên yên ngựa thì thân gập xuống xoài người ra tới cổ ngựa mà ngủ. Anh này ngáy như thổi bễ lò rèn.
Những người lính ở ngoài chuồng ngựa thì đã ngủ say từ lâu. Họ nằm ngủ bất động, la liệt trên mặt đất như những tảng đá. Vua trộm thấy thời cơ đã thuận lợi, lấy một sợi dây thừng đặt vào tay anh lính từng vịn hàng rào, lấy cái chổi rơm đặt vào tay anh lính khi trước nắm đuôi ngựa. Nhưng biết làm thế nào với anh lính ngồi trên yên ngựa? Vua trộm không muốn đẩy anh ta xuống, làm thế có thể anh ta thức giấc và hô hoán lên. Vua trộm nhanh trí nghĩ ra một cách: tháo dây đai buộc yên ngựa ra, dùng mấy sợi dây luồn qua các vòng treo ở trên tường, buộc chắc yên ngựa lại, rồi kéo cả yên ngựa lẫn anh lính đang ngủ lên trên không, rồi quấn dây vào một cái cột mấy vòng cho thật chắc.
Sau đó vua trộm cởi dây xích, nhưng khi dắt ngựa đi trên con đường lát đá thì có thể tiếng vó ngựa vang vào tận trong lâu đài nên vua trộm lấy giẻ buộc vào móng ngựa, rồi cẩn thận dắt ngựa ra khỏi lâu đài và phóng đi mất.
Sáng hôm sau, vua trộm cưỡi ngựa tới lâu đài, đúng lúc đó bá tước cũng vừa mới dậy đang đứng bên cửa sổ nhìn ra. Vua trộm hướng về phía cửa sổ nói lớn:
- Xin chúc bá tước một buổi sáng tốt lành. Tôi đang cưỡi con ngựa lấy từ chuồng ngựa đó. Ngài ngoảnh ra xem, lính của ngài đang ngon giấc. Ngài tới đó sẽ thấy lính canh sống thoải mái như thế nào.
Bá tước đành phải cười trừ và nói:
- Lần này anh thành công, nhưng lần thứ hai thì không đâu! Ta cảnh cáo trước, nếu ta bắt gặp anh đang ăn trộm thì ta sẽ xử anh như một tên trộm.
Buổi tối, khi nữ bá tước lên giường đi ngủ, bà nắm chặt bàn tay có ngón tay đeo nhẫn cưới, còn bá tước thì nói:
- Tất cả các cửa đều khóa then cài. Tôi sẽ thức rình chờ tên trộm. Thấy hắn nhảy qua cửa sổ vào là tôi bắn chết ngay tại chỗ.
Vào lúc đêm khuya, vua trộm tới trước giá treo cổ cắt đứt dây treo cổ, rồi cõng xác tử tội chạy về phía lâu đài. Vua trộm bắc thang dựa vào tường cửa sổ phòng ngủ của bá tước. Sau đó vua trộm vác xác chết lên vai, trèo thang lên cửa sổ. Vua trộm để đầu người chết nhô qua cửa sổ. Bá tước vẫn thức rình liền bóp cò súng. Vua trộm thả xác chết xuống, còn mình cũng nhảy vội xuống, nấp vào một góc. Dưới ánh trăng, vua trộm nhìn rõ bá tước ra cửa sổ leo thang xuống và đem người chết ra vườn, rồi đào hố chôn. Vua trộm nghĩ, giờ đúng là lúc thuận tiện. Vua trộm nhanh nhẹn ra khỏi nơi nấp, trèo thang lên cửa sổ vào phòng ngủ và giả giọng bá tước nói:
- Phu nhân yêu quý, tên trộm bị bắn chết rồi, nhưng tôi lại là cha đỡ đầu nó. Nó không phải là kẻ độc ác, nhưng là kẻ tinh nghịch. Tôi không muốn mọi người sỉ nhục nó và cũng rất cảm thông với bố mẹ nó. Trước khi trời sáng, tôi sẽ chôn nó trong vườn để cho mọi người không biết. Bà đưa cho tôi cái khăn trải giường để liệm nó, chứ không thể vùi nó như một con chó.
Bá tước phu nhân đưa chiếc khăn trải giường. Vua trộm nói tiếp:
- Bà biết tính tôi đấy. Tôi vốn hào hiệp, bà đưa cho tôi chiếc nhẫn, con người bất hạnh này vì chiếc nhẫn mà mất mạng thì cũng đáng được chôn cùng cái nhẫn.
Nữ bá tước không dám trái ý chồng, mặc dù trong lòng không ưng nhưng vẫn tháo nhẫn đưa. Vua trộm cầm hai thứ đó đi. Trước khi bá tước chôn xong người chết thì vua trộm bình an trở về nhà mình.
Bạn có biết không, bá tước dài mặt ngẩn người ra, khi sáng hôm sau vua trộm mang khăn trải giường và chiếc nhẫn cưới của bá tước tới. Bá tước bảo vua trộm:
- Lẽ nào mày có phép phù thủy? Chính tay ta đào huyệt chôn mày. Vậy ai bới mày lên và làm cho sống lại?
Vua trộm trả lời:
- Người ngài chôn không phải là tôi, mà là kẻ tử tù treo ở giá treo cổ.
Rồi anh ta kể cho bá tước hết đầu đuôi câu chuyện. Bá tước thừa nhận, anh ta là một tên trộm tinh ranh. Nhưng bá tước nói:
- Nhưng việc của mày chưa xong. Còn việc thứ ba nữa. Nếu không làm được thì việc mới làm này cũng chẳng giúp mày thoát chết.
Vua trộm không trả lời, chỉ tủm tỉm cười.
Đợi lúc đêm khuya, vua trộm vác trên lưng một bao tải t, nách cắp một bó nến, tay cầm cái đèn đi về phía nhà thờ. Trong bao tải toàn cua là cua. Ngồi trong nghĩa địa của nhà thờ, vua trộm lấy cua ra, cắm nến trên lưng, rồi thắp nến cho sáng, thả cho cua bò trên nghĩa địa. Cứ như thế, vua trộm làm với tất cả cua có trong bao tải.
Làm xong việc đó, vua trộm mặc vào người chiếc áo choàng đen giống như chiếc áo choàng đen của cha xứ. Lại dán lên cằm một bộ râu hoa râm. Khi đã cải trang xong, vua trộm mang theo mình chiếc bao tải khi trước đựng cua đi vào nhà thờ, bước lên bục giảng. Đúng lúc đó tháp chuông điểm mười hai tiếng. Khi tiếng chuông cuối cùng vừa dứt, vua trộm nói lớn với giọng ồm ồm vang:
- Hãy nghe đây, những con người tội lỗi. Ngày tận thế đã tới rồi! Ngày phán xử cuối cùng gần kề! Hãy nghe đây! Hãy nghe đây! Ai muốn cùng ta lên thiên đường thì chui vào trong chiếc bao này. Ta là thánh Petrus, người canh cổng trên thiên đường. Các người cứ nhìn ra ngoài nghĩa địa của nhà thờ. Những người chết đang đi mang theo hài cốt của mình. Hãy mau mau chui vào bao, ngày tận thế đã tới!
Giọng nói vang khắp xóm làng. Cha xứ và người giúp việc ở ngay sát nhà thờ nên họ nghe thấy trước tiên, nhìn thấy ánh đèn lấp loáng di chuyển khắp mọi nơi trong nghĩa địa. Họ hiểu ngay, có chuyện không bình thường xảy ra. Họ tới nhà thờ, lắng nghe những lời phán truyền. Người giúp việc huých cha xứ và nói:
- Tại sao chúng ta lại bỏ lỡ cơ hội nhỉ. Chúng ta hãy nhẹ chân lên thiên đường trước khi ngày phán xử cuối cùng tới!
Cha xứ trả lời:
- Đúng thế, cha cũng nghĩ vậy. Con có ưng thì ta cùng nhau đi!
Người giúp việc nói:
- Vâng, thưa đức cha, xin người đi trước, con đi theo sau.
Cha xứ đi trước và tới chỗ bục giảng. Vua trộm đã mở sẵn miệng bao. Cha xứ chui vào bao trước, tiếp theo là người giúp việc. Vua trộm lập tức buộc chặt miệng bao lại, tay túm miệng bao lôi từ trên bục giảng xuống đất. Đầu của hai kẻ ngu ngốc va đập liên tiếp vào các bậc lên xuống. Vua trộm bảo:
- Bây giờ đang đi qua vùng núi!
Vua trộm kéo bao qua làng. Lúc kéo qua vũng nước, vua trộm bảo:
- Giờ đang đi qua vùng có mây mưa!
Khi kéo bao lên các bậc thang của lâu đài, vua trộm nói lớn:
- Giờ đang leo lên các bậc thang ở trên thiên đường. Sắp tới sân trước của thiên đường rồi.
Khi lên tới sân thượng của lâu đài, vua trộm đẩy cái bao vào trong khu nuôi chim bồ câu làm chim bồ câu vỗ cánh bay. Vua trộm nói:
- Các vị có nghe thấy tiếng vỗ cánh của các thiên thần không?
Vua trộm cài then khu nuôi chim bồ câu, rồi bỏ đi.
Sáng hôm sau, vua trộm tới gặp bá tước và nói rằng mình đã làm việc thứ ba, đã bắt cóc được cha xứ và người giúp việc. Bá tước hỏi:
- Thế mày để họ ở đâu?
- Họ đang nằm trong bao tải ở khu nuôi chim bồ câu. Họ cứ tưởng mình đang ở trên thiên đường.
Bá tước đích thân lên xem, chính mắt mình trông thấy nên tin rằng vua trộm nói đúng. Lúc cởi bao tải thả cha xứ và người giúp việc, bá tước nói:
- Mày quả là vua trộm. Mày hoàn tất công việc. Ta không chạm tới người mày lần này, nhưng mày phải rời khỏi xứ sở này. Nếu mày còn quay trở lại đây thì mày phải lên giá treo cổ đấy!
Vua trộm chào từ biệt cha mẹ và ra đi tới những miền xa xôi. Không một ai được tin gì về hắn.


Dịch: Lương Văn Hồng, © Lương Văn Hồng