Der gläserne Sarg


Racla de clestar


Sage niemand, daß ein armer Schneider es nicht weit bringen und nicht zu hohen Ehren gelangen könne, es ist weiter gar nichts nötig, als daß er an die rechte Schmiede kommt und, was die Hauptsache ist, daß es ihm glückt. Ein solches artiges und behendes Schneiderbürschchen ging einmal seiner Wanderschaft nach und kam in einen großen Wald, und weil es den Weg nicht wußte, verirrte es sich. Die Nacht brach ein, und es blieb ihm nichts übrig, als in dieser schauerlichen Einsamkeit ein Lager zu suchen. Auf dem weichen Moose hätte er freilich ein gutes Bett gefunden, allein die Furcht vor den wilden Tieren ließ ihm da keine Ruhe, und er mußte sich endlich entschließen, auf einem Baume zu übernachten. Er suchte eine hohe Eiche, stieg bis in den Gipfel hinauf und dankte Gott, daß er sein Bügeleisen bei sich trug, weil ihn sonst der Wind, der über die Gipfel der Bäume wehete, weggeführt hätte.
Nachdem er einige Stunden in der Finsternis, nicht ohne Zittern und Zagen, zugebracht hatte, erblickte er in geringer Entfernung den Schein eines Lichtes; und weil er dachte, daß da eine menschliche Wohnung sein möchte, wo er sich besser befinden würde als auf den Ästen eines Baums, so stieg er vorsichtig herab und ging dem Lichte nach. Es leitete ihn zu einem kleinen Häuschen, das aus Rohr und Binsen geflochten war. Er klopfte mutig an, die Türe öffnete sich, und bei dem Scheine des herausfallenden Lichtes sah er ein altes eisgraues Männchen, das ein von buntfarbigen Lappen zusammengesetztes Kleid anhatte. 'Wer seid Ihr, und was wollt Ihr?' fragte es mit einer schnarrenden Stimme. 'Ich bin ein armer Schneider,' antwortete er, 'den die Nacht hier in der Wildnis überfallen hat, und bitte Euch inständig, mich bis morgen in Eurer Hütte aufzunehmen.' 'Geh deiner Wege,' erwiderte der Alte mit mürrischem Tone, 'mit Landstreichern will ich nichts zu schaffen haben; suche dir anderwärts ein Unterkommen.' Nach diesen Worten wollte er wieder in sein Haus schlüpfen, aber der Schneider hielt ihn am Rockzipfel fest und bat so beweglich, daß der Alte, der so böse nicht war, als er sich anstellte, endlich erweicht ward und ihn mit in seine Hütte nahm, wo er ihm zu essen gab und dann in einem Winkel ein ganz gutes Nachtlager anwies.
Der müde Schneider brauchte keines Einwiegens, sondern schlief sanft bis an den Morgen, würde auch noch nicht an das Aufstehen gedacht haben, wenn er nicht von einem lauten Lärm wäre aufgeschreckt worden. Ein heftiges Schreien und Brüllen drang durch die dünnen Wände des Hauses. Der Schneider, den ein unerwarteter Mut überkam, sprang auf, zog in der Hast seine Kleider an und eilte hinaus. Da erblickte er nahe bei dem Häuschen einen großen schwarzen Stier und einen schönen Hirsch, die in dem heftigsten Kampfe begriffen waren. Sie gingen mit so großer Wut aufeinander los, daß von ihrem Getrampel der Boden erzitterte, und die Luft von ihrem Geschrei erdröhnte. Es war lange ungewiß, welcher von beiden den Sieg davontragen würde: endlich stieß der Hirsch seinem Gegner das Geweih in den Leib, worauf der Stier mit entsetzlichem Brüllen zur Erde sank, und durch einige Schläge des Hirsches völlig getötet ward.
Der Schneider, welcher dem Kampfe mit Erstaunen zugesehen hatte, stand noch unbeweglich da, als der Hirsch in vollen Sprüngen auf ihn zueilte und ihn, ehe er entfliehen konnte, mit seinem großen Geweihe geradezu aufgabelte. Er konnte sich nicht lange besinnen, denn es ging schnellen Laufes fort über Stock und Stein, Berg und Tal, Wiese und Wald. Er hielt sich mit beiden Händen an den Enden des Geweihes fest und überließ sich seinem Schicksal. Es kam ihm aber nicht anders vor, als flöge er davon. Endlich hielt der Hirsch vor einer Felsenwand still und ließ den Schneider sanft herabfallen. Der Schneider, mehr tot als lebendig, bedurfte längerer Zeit, um wieder zur Besinnung zu kommen. Als er sich einigermaßen erholt hatte, stieß der Hirsch, der neben ihm stehen geblieben war, sein Geweih mit solcher Gewalt gegen eine in dem Felsen befindliche Türe, daß sie aufsprang. Feuerflammen schlugen heraus, auf welche ein großer Dampf folgte, der den Hirsch seinen Augen entzog. Der Schneider wußte nicht, was er tun und wohin er sich wenden sollte, um aus dieser Einöde wieder unter Menschen zu gelangen. Indem er also unschlüssig stand, tönte eine Stimme aus dem Felsen, die ihm zurief 'tritt ohne Furcht herein, dir soll kein Leid widerfahren.' Er zauderte zwar, doch, von einer heimlichen Gewalt angetrieben, gehorchte er der Stimme und gelangte durch die eiserne Tür in einen großen geräumigen Saal, dessen Decke, Wände und Boden aus glänzend geschliffenen Quadratsteinen bestanden, auf deren jedem ihm unbekannte Zeichen eingehauen waren. Er betrachtete alles voll Bewunderung und war eben im Begriff, wieder hinauszugehen, als er abermals die Stimme vernahm, welche ihm sagte 'tritt auf den Stein, der in der Mitte des Saales liegt, und dein wartet großes Glück.'
Sein Mut war schon so weit gewachsen, daß er dem Befehle Folge leistete. Der Stein begann unter seinen Füßen nachzugeben und sank langsam in die Tiefe hinab. Als er wieder feststand und der Schneider sich umsah, befand er sich in einem Saale, der an Umfang dem vorigen gleich war. Hier aber gab es mehr zu betrachten und zu bewundern. In die Wände waren Vertiefungen eingehauen, in welchen Gefäße von durchsichtigem Glase standen, die mit farbigem Spiritus oder mit einem bläulichen Rauche angefüllt waren. Auf dem Boden des Saales standen, einander gegenüber, zwei große gläserne Kasten, die sogleich seine Neugierde reizten. Indem er zu dem einen trat, erblickte er darin ein schönes Gebäude, einem Schlosse ähnlich, von Wirtschaftsgebäuden, Ställen und Scheuern und einer Menge anderer artigen Sachen umgeben. Alles war klein, aber überaus sorgfältig und zierlich gearbeitet, und schien von einer kunstreichen Hand mit der höchsten Genauigkeit ausgeschnitzt zu sein.
Er würde seine Augen von der Betrachtung dieser Seltenheiten noch nicht abgewendet haben, wenn sich nicht die Stimme abermals hätte hören lassen. Sie forderte ihn auf, sich umzukehren und den gegenüberstehenden Glaskasten zu beschauen. Wie stieg seine Verwunderung, als er darin ein Mädchen von größter Schönheit erblickte. Es lag wie im Schlafe, und war in lange blonde Haare wie in einen kostbaren Mantel eingehüllt. Die Augen waren fest geschlossen, doch die lebhafte Gesichtsfarbe und ein Band, das der Atem hin und her bewegte, ließen keinen Zweifel an ihrem Leben. Der Schneider betrachtete die Schöne mit klopfendem Herzen, als sie plötzlich die Augen aufschlug und bei seinem Anblick in freudigem Schrecken zusammenfuhr. 'Gerechter Himmel,' rief sie, 'meine Befreiung naht! geschwind, geschwind, hilf mir aus meinem Gefängnis: wenn du den Riegel an diesem gläsernen Sarg wegschiebst, so bin ich erlöst.' Der Schneider gehorchte ohne Zaudern, alsbald hob sie den Glasdeckel in die Höhe, stieg heraus und eilte in die Ecke des Saals, wo sie sich in einen weiten Mantel verhüllte. Dann setzte sie sich auf einen Stein nieder, hieß den jungen Mann herangehen, und nachdem sie einen freundlichen Kuß auf seinen Mund gedrückt hatte, sprach sie 'mein lang ersehnter Befreier, der gütige Himmel hat mich zu dir geführt und meinen Leiden ein Ziel gesetzt. An demselben Tage, wo sie endigen, soll dein Glück beginnen. Du bist der vom Himmel bestimmte Gemahl, und sollst, von mir geliebt und mit allen irdischen Gütern überhäuft, in ungestörter Freud dein Leben zubringen. Sitz nieder und höre die Erzählung meines Schicksals.
Ich bin die Tochter eines reichen Grafen. Meine Eltern starben, als ich noch in zarter Jugend war, und empfahlen mich in ihrem letzten Willen meinem älteren Bruder, bei dem ich auferzogen wurde. Wir liebten uns so zärtlich und waren so übereinstimmend in unserer Denkungsart und unsern Neigungen, daß wir beide den Entschluß faßten, uns niemals zu verheiraten, sondern bis an das Ende unseres Lebens beisammen zu bleiben. In unserm Hause war an Gesellschaft nie Mangel: Nachbarn und Freunde besuchten uns häufig, und wir übten gegen alle die Gastfreundschaft in vollem Maße. So geschah es auch eines Abends, daß ein Fremder in unser Schloß geritten kam und unter dem Vorgeben, den nächsten Ort nicht mehr erreichen zu können, um ein Nachtlager bat. Wir gewährten seine Bitte mit zuvorkommender Höflichkeit, und er unterhielt uns während des Abendessens mit seinem Gespräche und eingemischten Erzählungen auf das anmutigste. Mein Bruder hatte ein so großes Wohlgefallen an ihm, daß er ihn bat, ein paar Tage bei uns zu verweilen, wozu er nach einigem Weigern einwilligte. Wir standen erst spät in der Nacht vom Tische auf, dem Fremden wurde ein Zimmer angewiesen, und ich eilte, ermüdet, wie ich war, meine Glieder in die weichen Federn zu senken. Kaum war ich ein wenig eingeschlummert, so weckten mich die Töne einer zarten und lieblichen Musik. Da ich nicht begreifen konnte, woher sie kamen, so wollte ich mein im Nebenzimmer schlafendes Kammermädchen rufen, allein zu meinem Erstaunen fand ich, daß mir, als lastete ein Alp auf meiner Brust, von einer unbekannten Gewalt die Sprache benommen und ich unvermögend war, den geringsten Laut von mir zu geben. Indem sah ich bei dem Schein der Nachtlampe den Fremden in mein durch zwei Türen fest verschlossenes Zimmer eintreten. Er näherte sich mir und sagte, daß er durch Zauberkräfte, die ihm zu Gebote ständen, die liebliche Musik habe ertönen lassen, um mich aufzuwecken, und dringe jetzt selbst durch alle Schlösser in der Absicht, mir Herz und Hand anzubieten. Mein Widerwille aber gegen seine Zauberkünste war so groß, daß ich ihn keiner Antwort würdigte. Er blieb eine Zeitlang unbeweglich stehen, wahrscheinlich in der Absicht, einen günstigen Entschluß zu erwarten, als ich aber fortfuhr zu schweigen, erklärte er zornig, daß er sich rächen und Mittel finden werde, meinen Hochmut zu bestrafen, worauf er das Zimmer wieder verließ. Ich brachte die Nacht in höchster Unruhe zu und schlummerte erst gegen Morgen ein. Als ich erwacht war, eilte ich zu meinem Bruder, um ihn von dem, was vorgefallen war, zu benachrichtigen, allein ich fand ihn nicht auf seinem Zimmer, und der Bediente sagte mir, daß er bei anbrechendem Tage mit dem Fremden auf die Jagd geritten sei.
Mir ahnete gleich nichts Gutes. Ich kleidete mich schnell an, ließ meinen Leibzelter satteln und ritt, nur von einem Diener begleitet, in vollem Jagen nach dem Walde. Der Diener stürzte mit dem Pferde und konnte mir, da das Pferd den Fuß gebrochen hatte, nicht folgen. Ich setzte, ohne mich aufzuhalten, meinen Weg fort, und in wenigen Minuten sah ich den Fremden mit einem schönen Hirsch, den er an der Leine führte, auf mich zukommen. Ich fragte ihn, wo er meinen Bruder gelassen habe und wie er zu diesem Hirsche gelangt sei, aus dessen großen Augen ich Tränen fließen sah. Anstatt mir zu antworten, fing er an laut aufzulachen. Ich geriet darüber in höchsten Zorn, zog eine Pistole und drückte sie gegen das Ungeheuer ab, aber die Kugel prallte von seiner Brust zurück und fuhr in den Kopf meines Pferdes. Ich stürzte zur Erde, und der Fremde murmelte einige Worte, die mir das Bewußtsein raubten.
Als ich wieder zur Besinnung kam, fand ich mich in dieser unterirdischen Gruft in einem gläsernen Sarge. Der Schwarzkünstler erschien nochmals, sagte, daß er meinen Bruder in einen Hirsch verwandelt, mein Schloß mit allem Zubehör verkleinert in den andern Glaskasten eingeschlossen und meine in Rauch verwandelten Leute in Glasflaschen gebannt hätte. Wolle ich mich jetzt seinem Wunsche fügen, so sei ihm ein leichtes, alles wieder in den vorigen Stand zu setzen: er brauche nur die Gefäße zu öffnen, so werde alles wieder in die natürliche Gestalt zurückkehren. Ich antwortete ihm so wenig als das erstemal. Er verschwand und ließ mich in meinem Gefängnisse liegen, in welchem mich ein tiefer Schlaf befiel. Unter den Bildern, welche an meiner Seele vorübergingen, war auch das tröstliche, daß ein junger Mann kam und mich befreite, und als ich heute die Augen öffne, so erblicke ich dich und sehe meinen Traum erfüllt. Hilf mir vollbringen, was in jenem Gesichte noch weiter geschah. Das erste ist, daß wir den Glaskasten, in welchem mein Schloß sich befindet, auf jenen breiten Stein heben.'
Der Stein, sobald er beschwert war, hob sich mit dem Fräulein und dem Jüngling in die Höhe und stieg durch die Öffnung der Decke in den obern Saal, wo sie dann leicht ins Freie gelangen konnten. Hier öffnete das Fräulein den Deckel, und es war wunderbar anzusehen, wie Schloß, Häuser und Gehöfte sich ausdehnten und in größter Schnelligkeit zu natürlicher Größe heranwuchsen. Sie kehrten darauf in die unterirdische Höhle zurück und ließen die mit Rauch gefüllten Gläser von dem Steine herauftragen. Kaum hatte das Fräulein die Flaschen geöffnet, so drang der blaue Rauch heraus und verwandelte sich in lebendige Menschen, in welchen das Fräulein ihre Diener und Leute erkannte. Ihre Freude ward noch vermehrt, als ihr Bruder, der den Zauberer in dem Stier getötet hatte, in menschlicher Gestalt aus dem Walde herankam, und noch denselben Tag reichte das Fräulein, ihrem Versprechen gemäß, dem glücklichen Schneider die Hand am Altare.
S-a intamplat odata ca un croitor sa plece in lume. Si-ntr-o buna zi s-a nimerit sa ajunga intr-o padure intinsa. Nimeni sa nu spuna ca un biet croitor nu poate sa ajunga departe si la mare cinste, ca mare gre­seala ar face!... Si cum nu cunostea drumurile prin pa­dure, la un moment dat s-a ratacit. Peste putin timp s-a lasat noaptea si, de voie de nevoie, a trebuit sa-si caute un culcus in singuratatea aceea. Si era o bezna ca nu vedeai la doi pasi site apucau fiorii.
Acu , nu-i vorba, i-ar fi fost placut sa doarma pe muschiul moale, dar teama de fiarele salbatice nu-i dadea pace. Intr-un sfirsit, se hotari sa petreaca noaptea intr-un copac. Cauta el, pe dibuite, un copac inalt si, catarindu-se pana in virf, ii multumi Domnului ca avea cu el fierul de calcat. Ca de nu l-ar fi avut, vintul, care sufla naprasnic printre cren­gile copacilor, l-ar fi dus cu el cine stie unde. Dupa ce stata vreo citeva ore bune pe culcusul acela de frunzare, cu inima cit un purice si abia tinindu-se sa nu cada, numai ce zari licarind o luminita ce parea ca vine de foarte aproape. Si socotind ca acolo trebuie sa fie o ase­zare omeneasca si ca s-ar simti mult mai bine intr-un ungher cit de mic decat pe crengile unui copac, se dadu jos cu bagare de seama si-o lua pe urmele razei aceleia de lumina. Si calauza asta luminoasa il duse la o cascioara impletita din trestie si papura. Isi facu el inima si batu cu curaj la usa, si usa odata se dadu de perete. Si-n lumina care veni dinauntru, croitorul nostru vazu un omulet batrin si incaruntit, care purta un gheroc din petice de toate culorile.
- Cine esti si ce cauti pe-aici?!... se facu auzit glasul hirsiit al mosneagului.
- sunt un biet croitor pe care l-a prins noaptea in salbaticimea asta, si te-as ruga din suflet sa ma adapos­testi pana dimineata in coliba, mneatale primitoare.
- Vezi-ti mai bine de drumul tau, raspunse batrinul, morocanos, ca nu vreau sa am de-a face cu ai de hoina­resc fara nici un capatii!... Cauta-ti culcus in alta parte!
Nici nu-si termina bine vorbele, ca si vru sa-i trin-teasca usa in nas. Dar croitorul il apuca de pulpana gherocului si incepu a-l ruga atit de staruitor, ca mos­neagul, care nu era chiar atit de hain la inima pe cit voia sa para, se invoi, in cele din urma, si-l lasa in coliba. Apoi ii dadu sa manince si-i facu intr-un coltisor un culcus cum nu se mai poate de bun. Si fiindca era trudit tare si abia-si simtea oasele, croitorasul adormi somn fara vise, pana dimineata. Si poate ca nu s-ar fi sculat nici atunci, de n-ar fi sarit din somn, speriat de-o larma infioratoare. Prin peretii sub­tiri ai cascioarei razbateau tot soiul de strigate si de mugete puternice, ca te prindea groaza, nu alta... Apu­cat de-un curaj neasteptat, croitorasul sari din asternut si, imbracindu-se in graba, dadu buzna afara. Si ce credeti ca-i fu dat sa vada? Un coscogea taur, negru cum ii smoala, si-o mindrete de cerb inclestati intr-o lupta apriga!... Si cu atita furie se repezeau unul asupra celui­lalt, ca pamintul se cutremura si duduia de tropotul lor si vazduhul rasuna de racnetele lor turbate. Se batura ei asa care pe care, multa vreme, si croitorasul nu putu sa-si dea seama care din ei doi o sa iasa invingator. Dar, in cele din urma, cerbul fu mai ager si-l strapunse pe taur cu coarnele. Cu un muget ingrozitor, taurul se prabusi la pamint, dar cerbul nu-l slabi citusi de putin, ci-i mai dadu citeva lovituri, pana ce-l vazu dindu-si sufletul.
Croitorasul inca nu-si revenise din uimire si statea locului, parca incremenit, cand, deodata, il vazu pe cerb venind inspre el in salturi mari... Si mai inainte de-a putea fugi, cerbul se repezi la croitoras si aproape ca-l lua in furculita cu coarnele lui mari. Si-apoi, pun-te pe fuga!... Si goni cerbul peste bolovani si ponoare, si trecu vai, si dealuri, si paduri, si cimpii, parca mincind pamintul... Ca sa nu cada cumva, croitorasul se incles­tase cu amindoua miinile de capetele coarnelor, dar de gindit, la nimic nu se mai gindea... Se lasase in voia sortii. Si tot timpul i se parea ca zboara... intr-un sfirsit, cerbul se opri in fata unui perete de stinca si, incetisor, il lasa pe croitoras pe-o movilita. Si multa vreme ii trebui croitorasului pana sa-si vina in fire, ca era mai mult mort decat viu din pricina hur­ducaturilor si-a groazei prin care trecuse. Dupa ce-l vazu ca si-a revenit oarecum, cerbul isi repezi coarnele intr-o usa care se afla in stinca, si-o izbi atit de puternic, ca odata sari usa in laturi. Si ce sa vezi, limbi groase de flacari izbucnira dinauntru, urmate de valuri-valuri de aburi desi, care-l invaluira pe cerb, ascunzindu-l privi­rilor!... Acu , croitorasul nu stia ce sa faca si incotro sa se indrepte, ca sa iasa din acea pustietate si sa ajunga iar intre oameni. Si-n timp ce statea el asa, cu inima indoita, si nu era in stare sa ia vreo hotarire, numai ce auzi un glas care venea parca din stinca.
Si-i striga glasul acela: - Hai, intra fara teama, ca n-o sa patesti nimic! La inceput, croitorasul sovai, dar mai apoi, minat parca de o putere ascunsa, de un indemn launtric, se supuse acelui glas imbietor. Pasi pragul usii de fier si curind ajunse intr-o sala larga, ca abia ii puteai da de capat. Acoperisul si peretii, si dusumelele salii asteia erau din bucati patrate de marmura care, de slefuite ce erau, scinteiau de-ti luau ochii. Si pe fiecare patrat se aflau sapate niste semne necunoscute. Croitorasul cata cu de-amanuntul la toate, mut de uimire, si tocmai se pregatea sa iasa afara, cand auzi din nou glasul acela. Si-i spuse glasul:
- De vei pasi pe piatra ce se afla in mijlocul salii, sa stii ca vei avea parte de o mare fericire! Cum lepadase frica si-si simtea batindu-i in piept o inima viteaza, croitorasul dadu urmare poruncii. Sub picioarele lui lespedea incepu parca sa se desprinda de celelalte si apoi cobori incet in adincime. cand lespedea se opri, croitorasul isi arunca privirea de jur imprejur si se vazu intr-o sala la fel de lunga si de spatioasa ca si cea de sus. Numai ca aici erau mai multe la care sa-ti ramina ochii si inima... In pereti erau sapate nenumarate firide si-n firidele astea stateau niste carafe de sticla stravezie, pline c-un fel de licoare colorata, ori c-un fum albastrui... Pe pardoseala salii se inaltau, una in fata alteia, doua sipete mari de clestar, si sipetele astea indata ii stirnira curiozitatea. Si-n timp ce se indrepta spre unul din ele, numai ce zari inauntru o cladire frumoasa, care semana c-un castel, inconjurata de tot felul de acareturi, de grajduri si hambare si de o multime de alte lucruri care-ti incintau ochii.
Totul era nespus de mic si lucrat intr-un chip atragator si cu foarte multa grija, de parca ar fi iesit din mina iscusita a unui mare mester, care sculptase fiecare lucrusor cu cea mai mare exactitate. De nu s-ar fi auzit inca o data glasul acela, croitorasul ar mai fi zabovit inca multa vreme sa priveasca aceste minunatii nemaivazute. Vezi insa ca glasul ii porunci sa se intoarca si sa-si indrepte privirile spre celalalt sipet de clestar. Acu , nici nu va pot spune cit de nemar­ginita ii fu mirarea cand vazu inauntru o fata dc-o rara frumusete... Si cum sedea ea cu gura usor intredeschisa, parea ca doarme. Si era toata infasurata in parul ei lung si auriu, ca-ntr-o mantie de pret... Ochii ii erau inchisi, dar culoarea vie si insufletita a fetei si o panglica pe care rasuflarea o facea sa freamate nu lasau nici o indo­iala asupra faptului ca traieste. Croitorasul cata la fata cea frumoasa, cu inima batindu-i de uimire si incintare... Si numai ce deschise ea ochii. Si cand il vazu pe flacau, tresari si dadu un tipat de spaima si de bucurie. - O, Doamne, striga fata, se apropie ceasul izbavirii mele!... Hai repede, repede, ajuta-ma sa scap din tem­nita asta!... Daca tragi zavorul raclei asteia de clestar, atunci sunt scapata! Croitorul o asculta fara sovaire, si de indata ce nu se mai afla sub lacata, fata cea frumoasa ridica usurel ca­pacul de clestar si se salta din racla. Apoi fugi intr-un ungher al salii si se infasura intr-o mantie larga. Dar nu statu mult acolo si, asezindu-se pe-o lespede, il indemna pe flacau sa se apropie de ea. Si dupa ce flacaul ii veni in preajma, fata il saruta prieteneste si-i spuse:
Izbavitorul meu cel mult dorit, Cerul te-a indrep­tat spre mine ca sa pui capat suferintelor pe care le in­dur de atita amar de vreme. Si din ziua cand ele or lua sfirsit, or incepe sa curga zilele fericirii tale. Cerul mi te-a harazit ca sot si-ti vei petrece viata alaturi de mine, care te-oi iubi pana la moarte. Si vei fi incarcat de toate bunurile pamintesti, si-o netulburata bucurie iti va umple inima. Da acum asaza-te langa mine, ca a venit timpul sa asculti povestea vietii mele. Sint fiica unui conte cu stare, si am avut nenorocul sa ramin orfana la o virsta tare frageda. Si cand au inchis ochii parintii mei, ultima lor dorinta a fost sa fiu data in grija fratelui meu mai mare, care m-a si crescut, dealtfel. Ne iubeam mult si atit de bine ne po­triveam la gusturi si-n felul de-a gindi, ca am luat ho-tarirea sa nu ne casatorim niciodata, ci sa raminem im­preuna pana la sfirsitul vietii. Din casa noastra nu lip­seau niciodata musafirii, si megiesii si prietenii ne cal­cau adesea pragul. Si fata de toti eram la fel de ospi­talieri. Si se intimpla ca intr-o seara sa vina calare un strain si sa bata la poarta castelului. Si sub motiv ca-i e fugarul obosit si nu mai poate ajunge pana la satul vecin, ne ruga sa-l adapostim peste noapte. Om esti, nu poti lasa pe-un drumet in ulita, fara adapost, si i-am indeplinit rugamintea cu toata cuviinta cuvenita. Acu , omul era istet la minte si priceput la povesti... Si-n timpul cinei ne tinu de urit cu tot felul de povestiri, in chipul cel mai placut cu putinta. Si atit de mult ii placu fratelui meu, ca nu se indura sa-l lase sa plece, si-l ruga sa mai ramina la noi citeva zile. Si dupa citeva clipe de sovaiala, oaspetele incuviinta. Am stat noi la masa pana seara tirziu si intr-un sfirsit a venit vremea sa ne ducem la culcare. Fratele meu l-a condus pe strain in camera lui, iar eu m-am grabit sa ajung la iatacul meu, ca eram obosita grozav si ardeam de dorinta de a-mi odihni cit mai curind ma­dularele pe pernele cele moi. Abia atipisem si deodata am fost trezita de dulceata unui cintec armonios si plin de farmec. Si cum nu ma dumeream de unde poate sa vina, am dat s-o strig pe slujnica mea de credinta, care dormea in incaperea vecina. Dar, spre mirarea mea, mi-am dat seama ca-mi este peste putinta s-o fac.
O greutate, de parca ar fi fost o lespede, ma apasa cu putere pe piept si-o forta necunoscuta ma robea ei cu totul, ca nu mai eram in stare sa scot nici cel mai mic sunet, necum sa vorbesc. Si chiar in acelasi timp am des­lusit la lumina opaitului chipul strainului. Pasamite, se strecurase inauntru, trecind prin cele doua usi care erau strasnic zavorite... Strainul nu intirzie sa se apropie de mine si-mi spuse ca, prin vrajile diavolesti care-i stateau in putinta, a facut sa rasune pana la mine in incapere acea muzica dulce. Si ca ea avusese darul de a ma trezi. Si mai adauga el ca patrunsese prin toate broastele si zavoarele in iatac, arzind de dorinta de a-mi oferi inima si mina lui...
Si atit de mare era dezgustul pe care-l simteam fata de vrajile lui, ca mi s-a pecetluit gura si nu i-am putut da nici un raspuns. Un timp el ramase nemiscat, de parca ar fi fost o stana de piatra, si parca astepta de la mine un raspuns care sa-i fie pe plac. Da cum eu nu-mi des-clestam gura si taceam chitic, incepu sa strige la mine, furios, ca o sa se razbune cumplit si c-o sa gaseasca. destule mijloace ca sa-mi infringa trufia. Si dupa ce facu spume la gura de furie, se facu nevazut. Am pe­trecut o noapte plina de zbucium si abia spre dimi­neata am pus capul jos si-am atipit. cand m-am trezit, am dat fuga la fratele meu ca sa-i aduc la cunostinta cele intimplate, dar nu l-am mai aflat in camera lui.
L-am intrebat atunci pe slujitorul lui unde e, si acesta mi-a spus ca plecase in zori la vinatoare, impreuna cu oaspetele strain. Si odata mi-a trecut un fior prin inima si ceva imi spunea c-o sa se intimple o nenorocire. M-am imbracat repede si-am poruncit sa mi se insaueze calul pe care calaream de obicei. Apoi, insotita doar de-un slujitor, am pornit in galop inspre padure. Si, ca un fa­cut, calul slujitorului se poticni de o buturuga si-si rupse un picior. Omul nu mai putu sa ma urmeze si mi-am continuat drumul singura, gonind fara conte­nire. Si dupa o rariste de fagi, numai ce-l zarii pe oas­petele cel strain venind inspre mine si ducind dupa el o mindrete de cerb. Il intrebai unde l-a lasat pe fratele meu si cum de-a izbutit sa prinda vietatea asta din ochii careia siruiau lacrimile... Da in loc sa-mi raspunda omeneste, strainul incepu a ride in hohote, de haui padurea. Atunci m-a apucat si pe mine furia si, scotind un pistol ce-l aveam la mine, l-am indreptat spre fiara de om si am tras in el. Dar, ca un facut, dupa ce se izbi de pieptul lui, glontul sari inapoi si intra in capul fugarului meu... M-am prabusit la pamint si-n ast timp strainul prinse sa murmure citeva cuvinte care ma facura sa nu mai stiu de mine, si ramasei in nesimtire, de parca eram moarta. cand mi-am revenit, ma aflam in cavoul asta subpamintean, zavorita in sicriul de clestar.
Vrajitorul imi mai aparu o data si-mi spuse ca pe fratele meu l-a prefacut intr-un cerb si ca palatul si toate celelalte care-mi apartineau le facuse de-o schioapa si le inchisese in celalalt sipet de clestar. Iar pe slujitorii mei ii trans­formase intr-un soi de fum si-i virise in niste carafe de sticla. Si mai adause el ca de-as vrea sa ma supun, in sfirsit, vointei lui, usor i-ar fi sa le aduca pe toate la starea dinainte, ca pentru asta ar trebui numai ca sa deschida sipetul de clestar si carafele... Dar si de data asta i-am lasat fara raspuns... Daca vazu ca ma inversunam in hotarirea mea, odata se facu nevazut si ma lasa in inchisoarea asta, cuprinsa de-un somn adinc. Vezi insa ca cugetul meu era treaz, cu toate ca dormeam, si printre imaginile care mi se perindau prin minte, imi aparu si chipul mingiietor al unui tinar care venea sa ma scape de sub vraja... Si azi, cand mi-a fost dat sa deschid ochii, dupa atita vreme, l-am vazut aievea pe cel din vis. Si acela erai tu!... Si mi-am vazut visul implinit. Acu , ajuta-ma sa indepli­nesc mai departe ceea ce am intrezarit in visarile mele...
Si primul lucru pe care trebuie sa-l facem, e sa asezam sipetul de clestar in care e inchis castelul pe acea lespede lata ce e in mijlocul salii. Indata ce-l asezara, lespedea se ridica impreuna cu fata cea frumoasa si tinarul croitoras, si trecu catre incaperea de sus, printr-o deschizatura ce se casca in tavan. Iar de aici, usor le fu ca sa poata ajunge afara. Fata nu intirzie nici o clipa sa deschida capacul sipetului, si era uimitor sa privesti cum se mareau si se tot mareau castelul, grajdurile, hambarele si toate celelalte acare­turi, revenindu-si cu repeziciune la marimea lor de mai inainte. Dupa asta, cei doi tineri se intoarsera in pestera sub-paminteana si, tot cu ajutorul acelei lespezi, scoasera la lumina zilei carafele umplute cu fum. Si cum des­chise fata carafele, fumul cel albastriu iesi afara si se prefacu in oameni. Si oamenii nu erau altii decat sluji- torii si curtenii contesei. Dar nici nu pot sa va spun cit de mare fu bucuria fetei cand din padure isi facu aparitia frate-sau, avind iarasi infatisare omeneasca. Pasamite el fusese cerbul care-i venise de hac vrajitorului intruchi­pat in acel taur salbatic... Si chiar in aceeasi zi, fata cea frumoasa isi tinu fagaduiala si se cununa cu fericitul croitoras, care nu-si mai incapea in piele de bucurie ca daduse peste un aseme­nea noroc.