Die Nixe im Teich


A tó tündére


Es war einmal ein Müller, der führte mit seiner Frau ein vergnügtes Leben. Sie hatten Geld und Gut, und ihr Wohlstand nahm von Jahr zu Jahr noch zu. Aber Unglück kommt über Nacht: wie ihr Reichtum gewachsen war, so schwand er von Jahr zu Jahr wieder hin, und zuletzt konnte der Müller kaum noch die Mühle, in der er saß, sein Eigentum nennen. Er war voll Kummer, und wenn er sich nach der Arbeit des Tages niederlegte, so fand er keine Ruhe, sondern wälzte sich voll Sorgen in seinem Bett. Eines Morgens stand er schon vor Tagesanbruch auf, ging hinaus ins Freie und dachte, es sollte ihm leichter ums Herz werden. Als er über dem Mühldamm dahinschritt, brach eben der erste Sonnenstrahl hervor, und er hörte in dem Weiher etwas rauschen. Er wendete sich um und erblickte ein schönes Weib, das sich langsam aus dem Wasser erhob. Ihre langen Haare, die sie über den Schultern mit ihren zarten Händen gefaßt hatte, flossen an beiden Seiten herab und bedeckten ihren weißen Leib. Er sah wohl, daß es die Nixe des Teichs war, und wußte vor Furcht nicht, ob er davongehen oder stehen bleiben sollte. Aber die Nixe ließ ihre sanfte Stimme hören, nannte ihn bei Namen und fragte, warum er so traurig wäre. Der Müller war anfangs verstummt, als er sie aber so freundlich sprechen hörte, faßte er sich ein Herz und erzählte ihr, daß er sonst in Glück und Reichtum gelebt hätte, aber jetzt so arm wäre, daß er sich nicht zu raten wüßte. "Sei ruhig," antwortete die Nixe, "ich will dich reicher und glücklicher machen, als du je gewesen bist, nur mußt du mir versprechen, daß du mir geben willst, was eben in deinem Hause jung geworden ist." - "Was kann das anders sein," dachte der Müller, "als ein junger Hund oder ein junges Kätzchen?" und sagte ihr zu, was sie verlangte. Die Nixe stieg wieder in das Wasser hinab, und er eilte getröstet und gutes Mutes nach seiner Mühle. Noch hatte er sie nicht erreicht, da trat die Magd aus der Haustüre und rief ihm zu, er sollte sich freuen, seine Frau hätte ihm einen kleinen Knaben geboren. Der Müller stand wie vom Blitz gerührt, er sah wohl, daß die tückische Nixe das gewußt und ihn betrogen hatte. Mit gesenktem Haupt trat er zu dem Bett seiner Frau, und als sie ihn fragte: "Warum freust du dich nicht über den schönen Knaben?" so erzählte er ihr, was ihm begegnet war, und was für ein Versprechen er der Nixe gegeben hatte. "Was hilft mir Glück und Reichtum," fügte er hinzu, "wenn ich mein Kind verlieren soll? aber was kann ich tun?" Auch die Verwandten, die herbeigekommen waren, Glück zu wünschen, wußten keinen Rat.
Indessen kehrte das Glück in das Haus des Müllers wieder ein. Was er unternahm, gelang, es war, als ob Kisten und Kasten von selbst sich füllten und das Geld im Schrank über Nacht sich mehrte. Es dauerte nicht lange, so war sein Reichtum größer als je zuvor. Aber er konnte sich nicht ungestört darüber freuen: die Zusage, die er der Nixe getan hatte, quälte sein Herz. Sooft er an dem Teich vorbeikam, fürchtete er, sie möchte auftauchen und ihn an seine Schuld mahnen. Den Knaben selbst ließ er nicht in die Nähe des Wassers. "Hüte dich," sagte er zu ihm, "wenn du das Wasser berührst, so kommt eine Hand heraus, hascht dich und zieht dich hinab." Doch als Jahr auf Jahr verging und die Nixe sich nicht wieder zeigte, so fing der Müller an sich zu beruhigen.
Der Knabe wuchs zum Jüngling heran und kam bei einem Jäger in die Lehre. Als er ausgelernt hatte und ein tüchtiger Jäger geworden war, nahm ihn der Herr des Dorfes in seine Dienste. In dem Dorf war ein schönes und treues Mädchen, das gefiel dem Jäger, und als sein Herr das bemerkte, schenkte er ihm ein kleines Haus; die beiden hielten Hochzeit, lebten ruhig und glücklich und liebten sich von Herzen.
Einstmals verfolgte der Jäger ein Reh. Als das Tier aus dem Wald in das freie Feld ausbog, setzte er ihm nach und streckte es endlich mit einem Schuß nieder. Er bemerkte nicht, daß er sich in der Nähe des gefährlichen Weihers befand, und ging, nachdem er das Tier ausgeweidet hatte, zu dem Wasser, um seine mit Blut befleckten Hände zu waschen. Kaum aber hatte er sie hineingetaucht, als die Nixe emporstieg, lachend mit ihren nassen Armen ihn umschlang und so schnell hinabzog, daß die Wellen über ihm zusammenschlugen.
Als es Abend war und der Jäger nicht nach Haus kam, so geriet seine Frau in Angst. Sie ging aus, ihn zu suchen, und da er ihr oft erzählt hatte, daß er sich vor den Nachstellungen der Nixe in acht nehmen müßte und nicht in die Nähe des Weihers sich wagen dürfte, so ahnte sie schon, was geschehen war. Sie eilte zu dem Wasser, und als sie am Ufer seine Jägertasche liegen fand, da konnte sie nicht länger an dem Unglück zweifeln. Wehklagend und händeringend rief sie ihren Liebsten mit Namen, aber vergeblich: sie eilte hinüber auf die andere Seite des Weihers, und rief ihn aufs neue: sie schalt die Nixe mit harten Worten, aber keine Antwort erfolgte. Der Spiegel des Wassers blieb ruhig, nur das halbe Gesicht des Mondes blickte unbeweglich zu ihr herauf.
Die arme Frau verließ den Teich nicht. Mit schnellen Schritten, ohne Rast und Ruhe, umkreiste sie ihn immer von neuem, manchmal still, manchmal einen heftigen Schrei ausstoßend, manchmal in leisem Wimmern. Endlich waren ihre Kräfte zu Ende: sie sank zur Erde nieder und verfiel in einen tiefen Schlaf. Bald überkam sie ein Traum.
Sie stieg zwischen großen Felsblöcken angstvoll aufwärts; Dornen und Ranken hakten sich an ihre Füße, der Regen schlug ihr ins Gesicht und der Wind zauste ihr langes Haar. Als sie die Anhöhe erreicht hatte, bot sich ein ganz anderer Anblick dar. Der Himmel war blau, die Luft mild, der Boden senkte sich sanft hinab und auf einer grünen, bunt beblümten Wiese stand eine reinliche Hütte. Sie ging darauf zu und öffnete die Türe, da saß eine Alte mit weißen Haaren, die ihr freundlich winkte. In dem Augenblick erwachte die arme Frau. Der Tag war schon angebrochen, und sie entschloß sich gleich, dem Traume Folge zu leisten. Sie stieg mühsam den Berg hinauf, und es war alles so, wie sie es in der Nacht gesehen hatte. Die Alte empfing sie freundlich und zeigte ihr einen Stuhl, auf den sie sich setzen sollte. "Du mußt ein Unglück erlebt haben," sagte sie, "weil du meine einsame Hütte aufsuchst." Die Frau erzählte ihr unter Tränen, was ihr begegnet war. "Tröste dich," sagte die Alte, "ich will dir helfen: da hast du einen goldenen Kamm. Harre, bis der Vollmond aufgestiegen ist, dann geh zu dem Weiher, setze dich am Rand nieder und strähle dein langes schwarzes Haar mit diesem Kamm. Wenn du aber fertig bist, so lege ihn am Ufer nieder, und du wirst sehen, was geschieht."
Die Frau kehrte zurück, aber die Zeit bis zum Vollmond verstrich ihr langsam. Endlich erschien die leuchtende Scheibe am Himmel, da ging sie hinaus an den Weiher, setzte sich nieder und kämmte ihre langen schwarzen Haare mit dem goldenen Kamm, und als sie fertig war, legte sie ihn an den Rand des Wassers nieder. Nicht lange, so brauste es aus der Tiefe, eine Welle erhob sich, rollte an das Ufer und führte den Kamm mit sich fort. Es dauerte nicht länger, als der Kamm nötig hatte, auf den Grund zu sinken, so teilte sich der Wasserspiegel, und der Kopf des Jägers stieg in die Höhe. Er sprach nicht, schaute aber seine Frau mit traurigen Blicken an. In demselben Augenblick kam eine zweite Welle herangerauscht und bedeckte das Haupt des Mannes. Alles war verschwunden, der Weiher lag so ruhig wie zuvor, und nur das Gesicht des Vollmondes glänzte darauf.
Trostlos kehrte die Frau zurück, doch der Traum zeigte ihr die Hütte der Alten. Abermals machte sie sich am nächsten Morgen auf den Weg und klagte der weisen Frau ihr Leid. Die Alte gab ihr eine goldene Flöte und sprach: "Harre, bis der Vollmond wiederkommt, dann nimm diese Flöte, setze dich an das Ufer, blas ein schönes Lied darauf, und wenn du damit fertig bist, so lege sie auf den Sand; du wirst sehen, was geschieht."
Die Frau tat, wie die Alte gesagt hatte. Kaum lag die Flöte auf dem Sand, so brauste es aus der Tiefe: eine Welle erhob sich, zog heran, und führte die Flöte mit sich fort. Bald darauf teilte sich das Wasser, und nicht bloß der Kopf, auch der Mann bis zur Hälfte des Leibes stieg hervor. Er breitete voll Verlangen seine Arme nach ihr aus, aber eine zweite Welle rauschte heran, bedeckte ihn und zog ihn wieder hinab.
"Ach, was hilft es mir," sagte die Unglückliche, "daß ich meinen Liebsten nur erblicke, um ihn wieder zu verlieren." Der Gram erfüllte aufs neue ihr Herz, aber der Traum führte sie zum drittenmal in das Haus der Alten. Sie machte sich auf den Weg, und die weise Frau gab ihr ein goldenes Spinnrad, tröstete sie und sprach: "Es ist noch nicht alles vollbracht, harre bis der Vollmond kommt, dann nimm das Spinnrad, setze dich an das Ufer und spinn die Spule voll, und wenn du fertig bist, so stelle das Spinnrad nahe an das Wasser, und du wirst sehen, was geschieht."
Die Frau befolgte alles genau. Sobald der Vollmond sich zeigte, trug sie das goldene Spinnrad an das Ufer und spann emsig, bis der Flachs zu Ende und die Spule mit dem Faden ganz angefüllt war. Kaum aber stand das Rad am Ufer, so brauste es noch heftiger als sonst in der Tiefe des Wassers, eine mächtige Welle eilte herbei und trug das Rad mit sich fort. Alsbald stieg mit einem Wasserstrahl der Kopf und der ganze Leib des Mannes in die Höhe. Schnell sprang er ans Ufer, faßte seine Frau an der Hand und entfloh. Aber kaum hatten sie sich eine kleine Strecke entfernt, so erhob sich mit entsetzlichem Brausen der ganze Weiher und strömte mit reißender Gewalt in das weite Feld hinein. Schon sahen die Fliehenden ihren Tod vor Augen, da rief die Frau in ihrer Angst die Hilfe der Alten an, und in dem Augenblick waren sie verwandelt, sie in eine Kröte, er in einen Frosch. Die Flut, die sie erreicht hatte, konnte sie nicht töten, aber sie riß sie beide voneinander und führte sie weit weg.
Als das Wasser sich verlaufen hatte und beide wieder den trocknen Boden berührten, so kam ihre menschliche Gestalt zurück. Aber keiner wußte, wo das andere geblieben war; sie befanden sich unter fremden Menschen, die ihre Heimat nicht kannten. Hohe Berge und tiefe Täler lagen zwischen ihnen. Um sich das Leben zu erhalten, mußten beide die Schafe hüten. Sie trieben lange Jahre ihre Herden durch Feld und Wald und waren voll Trauer und Sehnsucht.
Als wieder einmal der Frühling aus der Erde hervorgebrochen war, zogen beide an einem Tag mit ihren Herden aus, und der Zufall wollte, daß sie einander entgegenzogen. Er erblickte an einem fernen Bergesabhang eine Herde und trieb seine Schafe nach der Gegend hin. Sie kamen in einem Tal zusammen, aber sie erkannten sich nicht, doch freuten sie sich, daß sie nicht mehr so einsam waren. Von nun an trieben sie jeden Tag ihre Herde nebeneinander: sie sprachen nicht viel, aber sie fühlten sich getröstet. Eines Abends, als der Vollmond am Himmel schien und die Schafe schon ruhten, holte der Schäfer die Flöte aus seiner Tasche und blies ein schönes, aber trauriges Lied. Als er fertig war, bemerkte er, daß die Schäferin bitterlich weinte. "Warum weinst du?" fragte er. "Ach," antwortete sie, "so schien auch der Vollmond, als ich zum letztenmal dieses Lied auf der Flöte blies und das Haupt meines Liebsten aus dem Wasser hervorkam." Er sah sie an, und es war ihm, als fiele eine Decke von den Augen, er erkannte seine liebste Frau: und als sie ihn anschaute und der Mond auf sein Gesicht schien, erkannte sie ihn auch. Sie umarmten und küßten sich, und ob sie glückselig waren, braucht keiner zu fragen.
Élt egyszer valaha régen egy molnár a feleségével. Szerették egymást, boldogan éltek, jól ment a soruk, évről évre gyarapodott a vagyonuk. Hanem a balszerencse többnyire loppal jár, s orvul csap le az emberre. Így történt a molnárral is: egyszerre csak elkezdett apadni a vagyonkája, addig-addig, míg a végén már-már elúszott a malma is, amelyben lakott. Ott tartott a szerencsétlen, hogy napról napra azt várta, mikor verik meg a dobot az udvarán, mikor árverezik el a feje fölül a tetőt.
- Koldusbotra jutunk, mehetünk világgá - sóhajtozta sokszor.
Szegény már aludni sem tudott, elvette a sok gond az éjszakai nyugodalmát. Jóformán a szemét sem hunyta le, csak töprengett, emésztette magát, és forgolódott keservesen az ágyában.
Egyszer egy hajnalon már napkelte előtt talpon volt; gondolta, kimegy egy kicsit a szabadba, hátha így könnyíthet valamicskét a szívén. Ide-oda barangolt a környéken, s éppen akkor ért fel a malomgátra, amikor az égen felragyogott az első napsugár.
Abban a pillanatban a molnár mintha valami lágy csobbanást hallott volna a tóban. Meglepődve megfordult: hát egy szép lány emelkedett ki a szeme előtt a vízből; finom, szép kezével összefogta a haját, s ez a sűrű haj kétoldalt leomlott, egész habfehér testét beborította.
"Ez a tó tündére!" - gondolta a molnár, és félelmében moccanni sem mert.
A tavitündér azonban rámosolygott, lágyan csengő hangon a nevén szólította, és megkérdezte tőle, miért olyan szomorú. A molnár eleinte csak hallgatott, de a tündér addig biztatta, addig bátorította, míg a végén megemberelte magát, és elmondta a búját-baját.
- Azelőtt jómódban éltünk, most meg olyan szegények vagyunk, akár a templom egere!
- Légy nyugodt - mondta a tavitündér -, gazdagabbá és szerencsésebbé teszlek, mint amilyen valaha is voltál. Ennek fejében csak egyet kell megígérned: azt, hogy nekem adod az első újszülöttet, amelyik a házadban látja meg a napvilágot.
A molnár azt gondolta magában: "Ugyan mi más újszülött lehetne otthon, mint egy kutya- vagy egy macskakölyök!"
Ráállt az alkura, a tündér pedig alámerült a tóba.
A molnár egészen megvigasztalódott, sietett haza a malomba, hogy elújságolja a feleségének, milyen szerencse érte, s hogy véget értek már a rossz napok, letelt a hét szűk esztendő, s megint jólét köszönt rájuk.
Hát amint befordul a kapun, szalad elébe vidáman a szolgálólány, és már messziről lelkendezve kiabálja:
- Molnár uram! Molnár uram! Örvendezzék! Nagy újság van a házban!
- Ugyan mi? - kérdezte a molnár.
- Negyedórája sincs még, hogy a molnárné asszony gyönyörű kisfiú hozott a világra!
A szerencsétlen molnárt mintha villám sújtotta volna. Csak állt, állt szegény feje, és elsötétült előtte a világ. Lám, rászedte az álnok tündér; előre tudta, hogy fia fog születni, és fondorlatosan elcsalta tőle! Leszegett fejjel lépett oda a felesége ágyához.
- Talán nem is örülsz ennek a szép gyereknek? - kérdezte az asszony neheztelve, ahogy meglátta az ura szomorú képét.
Erre a molnár leült az ágya szélére, tenyerébe hajtotta a homlokát, és akadozva, könnyeivel küszködve elmesélte, mi történt vele, mit ígért a tavitündérnek.
- Mit ér a szerencse, mit ér a gazdagság, ha el kell veszítenem édes egy fiacskámat?! - kesergett. - De hát mit tehetek?
Még aznap eljöttek a rokonok szerencsét kívánni. A molnár nekik is elmondta a dolgot, tőlük is tanácsot kért, de azok csak a vállukat vonogatták, nem tudtak mit mondani, csak azt nézték, hogy minél előbb elbúcsúzhassanak; iparkodtak kifelé, akár egy halottasházból.
A molnárékra pedig jó napok virradtak. Amihez a gazda hozzákezdett, minden sikerült neki. Konyha-kamra mintha magától telt volna meg, és éjszakánként megfiadzott a ládafiában a pénze. Hamarosan gazdagabb lett, mint valaha.
De akármilyen jómódba jutott is, nem tudott igazán örülni neki. Egyre gyötörte a szívét az ígéret, melyet a tavitündérnek tett. Valahányszor a tó mellett vitt el az útja, mindig elfogta a félelem, hátha felbukkan a tündér, és figyelmezteti az adósságára. A kisfiúnak pedig a világért sem volt szabad a partnak még csak a tájékára sem mennie.
- Vigyázz - mondogatta neki az apja -, veszedelmes hely az: egyszer csak kinyúlik a vízből egy kéz, és leránt a mélybe!
Nem is ment a fiú soha arrafelé; de a tündér sem mutatkozott többé. A molnár kezdett lassacskán megnyugodni.
Teltek-múltak az évek, a gyerek szép legénykévé serdült, és beállt tanulni egy vadászhoz. Jól kitanulta a mesterségét, derék vadász lett belőle, s a falusi földesúr szívesen a szolgálatába fogadta.
Lakott abban a faluban egy szép, szemrevaló, becsületes leány. Ez nagyon megtetszett a vadásznak. Egyre csak ott sétálgatott az ablaka alatt, aztán egy szép napon beállított hozzá egy nagy csokor virággal, és megkérte a kezét. A lány igent mondott, és hamarosan megülték a lakodalmukat. A földesúr nászajándékul takaros kis házat adott a fiataloknak; s ettől fogva ott éltek boldogan, békességben, szíves szeretetben.
Történt egyszer, hogy a vadász egy szép karcsú őzet vett üldözőbe. A vad kifutott az erdőből a szabad mezőre, de a vadász utána iramodott és lelőtte. Örült neki, mert ritka szép állat volt; nyomban nekiállt, és megnyúzta a. késével. Munka közben véres lett a keze; nem akart így beállítani a feleségéhez.
"Még megijedne azt hinné, megvágtam magamat" - gondolta.
Ott volt a közelben a tó, ezüstösen csillogott a tükre, félkörben nádas zöldellt körülötte, elöl pedig szép gyepes parttal lejtett színéig a mező. Odább pedig a malomgátat lehetett látni meg a malom mohos tetejét; de ott hosszú esztendők óta más őrölte a búzát, mert az öreg molnár feleségestül a sírban nyugodott már.
A fiatal vadásznak eszébe sem jutott, hogy ehhez a tóhoz neki hajdanában még csak közelíteni sem volt szabad. Ledobta a vad lenyúzott bőrét a gyepre, beszúrta a földbe a vadászkését, melléje letette a táskáját, s odalépett a vízhez, hogy lemossa a kezét.
Abban a pillanatban, amint az ujját belemártotta, felbukkant a tóból a tündér. Gyöngyöző kacagással megrázta hosszú haját, nedves két karját a vadász nyakára fonta, és olyan gyorsan lerántotta magával a mélybe, hogy a hullámok tüstént összecsaptak felettük.
Nemsokára beesteledett, de a kis falusi házban hiába várta a vadászt a felesége. Minél tovább várt, annál jobban elfogta szívét a szorongás. Ha az ember aggódik valakiért, sok minden megfordul az eszében. Szegény asszony is vissza-visszagondolt most arra, amit az ura mesélt neki téli estéken a gyerekkoráról: a fondorlatos tavitündérről meg arról, hogy az édesapja sosem engedte a tó közelébe.
Nagy aggodalmában végül is fölkerekedett, és kiment a tóhoz. S ott meg-találta földbe szúrva az ura vadászkését és mellette a vadásztáskát.
Most már nem is kételkedett benne, hogy bekövetkezett a szerencsétlenség: a tavitündér valóra váltotta a réges-régi ígéretét, és eljött az uráért. Jajgatva, kezét tördelve hívogatta kedvesét, de hiába, nem felelt neki más, csak a gyenge visszhang. Átfutott a tó túlsó partjára, hajlítgatta szerte a sűrű nádat, végigszaladt a malomgáton, s egyre az ura nevét kiabálta, de hasztalanul. Akkor átkozni kezdte a tavitündért, arra sem jött azonban válasz. A tó tükre meg sem rezzent, csak a félhold bámult rá mozdulatlanul a vízből.
Szegény asszony még futkosott egy ideig reménytelenül a tó körül, hol hangosan kiáltozott, hol csöndesen zokogott; végül kimerült, ereje fogytám a földre hanyatlott és elaludt.
Álmában meredek sziklák közt kúszott fölfelé. Kezét tüske tépte, lábát inda béklyózta, arcát eső verte, hosszú haját heves szél zilálta. Végre felért a tetőre s ott egyszeriben egészen más kép tárult eléje. Az ég kéken ragyogott, a lágy levegő szinte simogatta; szelíd lejtő ereszkedett lefelé, tarka virágos mező zöldellt előtte, s annak a közepén takaros kis kunyhó állt.
Odament a kunyhóhoz, és benyitott. Fehér hajú öregasszony üldögélt benne, és barátságosan feléje bólintott.
Szegény asszony ebben a pillanatban fölébredt.
A nap már fönt állt az égen, körös-körül mosolygott a határ; csak az ő szíve volt tele szomorúsággal. Eltökélte magában, hogy amit álmodott, meg is fogja tenni; nekiindult a nagy hegynek, hátha ott kap valami jó tanácsot, hiszen úgy szerette a férjét, hogy a világ végére is elment volna érte.
Nagy, keservesen felkapaszkodott a sziklák közt a meredeken, és fent a tetőn úgy talált mindent, ahogyan álmában látta.
Az öregasszony szívesen fogadta, leültette, és így szólt hozzá:
- Bizonyára valami nagy baj ért, hogy eljöttél hozzám az én magányos kunyhómba.
Az asszony sírva mesélte el neki szomorú történetét.
- Vigasztalódjál meg - mondta az öreg -, majd én segítek rajtad. Itt van egy aranyfésű; várd meg, míg telihold lesz, akkor menj ki a tóhoz, ülj le a partján, és fésüld meg vele hosszú fekete hajadat. Mikor elkészültél, tedd a fésűt a partra, meglásd, mi történik.
Az asszony hazament, de bizony nagyon lassan telt az idő teliholdig. Végre aztán feljött a fényes korong az égre. Az asszony kiment a tóhoz, leült a parton, fésülni kezdte hosszú fekete haját az aranyfésűvel; mikor elkészült, letette a fésűt a partra. Nem sokat kellett várnia: zúgni kezdett a víz, majd egy hatalmas hullám tornyosult fel, kicsapott a partra, és elragadta a fésűt. Abban a percben, ahogy a fésű elsüllyedt, kettévált a víz, és a vadász feje a tó tükre fölé emelkedett. Egy árva szót sem szólt, csak szomorúan ránézett a feleségére. Azon nyomban előzúdult egy második hullám, és elborította. Aztán ismét elnyugodott minden; a tó megint olyan sima volt, mint annak előtte, csak a telihold ábrázata csillogott a színén.
Szegény asszony szomorúan tért haza, de aznap éjszaka újra látta álmában az öregasszony kunyhóját. Másnap reggel ismét útra kelt, s elpanaszolta búját-baját a bölcs vénségnek. Az egy aranyfurulyát adott neki, és azt mondta:
- Várd meg amíg fölkel a telihold, akkor fogd a furulyát, ülj ki a partra, és fújj el rajta egy kis nótát: aztán ha vége a dalocskának, tedd le a furulyát a partra, meglásd, mi történik.
Az asszony megint szóról szóra megfogadta az öregasszony tanácsát. Alig tette le a furulyát a fövenyre, zúgni-búgni kezdett a tó, egy hatalmas hullám csapott ki a partra, és elragadta a furulyát. A következő szempillantásban kettévált a víz, és megjelent a vadász, de már nemcsak a feje, hanem derékig az egész ember. Epekedve tárta ki karját a felesége felé, de hiába, ismét feltornyosult egy második hullám, és magával sodorta a mélybe.
"Jaj, mit érek vele - sóhajtott a szegény asszony -, ha csak megpillantom az én édes-kedvesemet, de mindjárt el is veszítem!"
Szívét megint elöntötte a bánat, de álmában harmadszor is megjelent az anyóka kunyhója. S ő harmadnap reggel újból útnak indult. A bölcs vénség most egy aranyrokkát adott neki megvigasztalta, és azt mondta:
- Még nem tettünk meg mindent, amit lehet. Várd meg, míg a telihold feljön, akkor fogd a rokkádat, ülj ki vele a partra, fond tele a csévét; ha elkészültél, tedd a rokkát a víz közelébe, meglásd, mi történik.
Az asszony megint rendre úgy tett mindent, ahogyan az öregasszony meghagyta neki. Mikor fölkelt a telihold, kiment rokkájával a partra, és szorgalmasan nekilátott a fonásnak, míg a len el nem fogyott és a cséve meg nem dagadt a fonáltól. Aztán letette a partra a rokkát. Abban a percben zúgni kezdett a tó, hevesebben zúgott, mint bármikor addig egy nagy hullám tornyosult föl rajta, kicsapott a partra és elragadta a rokkát.
S akkor kibukkant a vízből a vadász feje, kiemelkedett egész teste, egy szempillantás alatt a parton termett, megfogta a felesége kezét, s futni kezdett vele.
Hanem mögöttük egyszerre nagy zúgás támadt, a tó tükre tajtékot hányva fölemelkedett, és egy toronymagas hullám kicsapott a mezőre, mint az özönvíz. A menekvők már azt hitték, végük van. A haragos hullám már a sarkukat csapdosta; még egy lépés, és elnyeli őket. Akkor az asszony sikoltva segítségért kiáltott az anyókához. Abban a szempillantásban egyikük levelibékává változott, másikuk kecskebékává. Az áradat átzúdult fölöttük, de nem tudott kárt tenni bennük, csak messze-messze elsodorta őket egymástól.
Mikor a víz visszahúzódott, az öreganyó ismét emberré változtatta őket. Csakhogy egyikük sem tudta, hová lett a párja; idegen emberek közé kerültek, akik még csak hírét sem hallották az ő hazájuknak. Egyik is, másik is nagy völgybe jutott, magas hegyek választották el őket egymástól.
Hogy valahogyan megéljenek, elszegődtek mind a ketten birkapásztornak. Éveken át terelgették a nyájukat mezőről mezőre, és a szívük tele volt bánattal, vágyakozással.
Egyszer aztán megint kitavaszodott, kizsendült a föld rügyeztek a fák, s ők ismét kihajtották nyájukat a sarjadó mezőre. És valahogyan úgy történt, hogy éppen szemközt terelték egymással a birkáikat, egyikük lefelé a lejtőn, másikuk fölfelé a hegyoldalon.
Egy lankás réten találkoztak. Nem ismerték fel egymást, de nagyon örültek mind a ketten: legalább most már nincsenek olyan egyedül.
Ettől fogva együtt legeltették a nyájukat. Beszélni nemigen beszéltek, de a szívük mintha lassacskán egy kicsit megvigasztalódott volna.
Egy este, éppen telihold volt, s a nyájak már lepihentek, a hajdani vadász elővette a furulyáját, s elfújt rajta egy szép szomorú nótát.
A pásztorlány egyszeriben keserves sírásra fakadt.
- Miért sírsz? - kérdezte a társa.
- Hogyne sírnék, hogyne keseregnék! Hiszen akkor is ilyen szép telihold volt, amikor utoljára fújtam ezt a nótát, és az én édes-kedvesem feje kibukkant a vízből!
Akkor a vadásznak mintha hirtelen hályog esett volna le a szeméről: egyszerre megismerte az ő kedves feleségét.
S ahogy a telihold belevilágított arcába, az asszony is megismerte őt. Megölelték, megcsókolták egymást, és olyan boldogok voltak, úgy örültek a viszontlátásnak, hogy ha akarnám, sem tudnám elmondani. A szó kevés ahhoz; csak a képzelet érhet fel ekkora boldogsághoz.